Mit Herz und Hand

Sonneberg-Oberlind – Bei strahlendem Sonnenschein und ebensolchen Gesichtern haben die Verantwortlichen des Diakoniewerkes Sonneberg-Hildburghausen/Eisfeld und des Kirchenkreises Sonneberg den diesjährigen Diakonie-Sonntag gefeiert.

Schon vor der Oberlinder Kirche St. Aegidien begrüßten große Plakate und eine wehende Diakonie-Fahne die zahlreichen Besucher des Zentralgottesdienstes, der von Oberlinds Pfarrer Helmut Reich, Diakoniepfarrer Johannes Dieter und Superintendent Wolfgang Krauß gestaltet wurde. Tatkräftige Unterstützung erhielten sie von Kindern der integrativen Diakonie-Kindertagesstätte „Arche Noah“, die die Eltern, Großeltern, Gemeindeglieder, Mitarbeiter und Gäste aus anderen Gemeinden mit einem fröhlichen Programm zum Motto „Mit Herz und Hand“ empfingen, und Gemeindepädagogin Jeanette Rockstroh lud Kinder und Gemeinde mit ihrem Lied „Wozu sind die Hände da?“ zum Mitmachen ein.
Superintendent Wolfgang Krauß griff in der Predigt das Motto des Diakonie-Sonntages „Diakonie – Mit Herz und Hand“ anhand der Beispielgeschichte vom „Barmherzigen Samariter“ (Lukas 10,25-37) auf. „Diakonie bedeutet helfen mit Herz und Hand“, sagte er: „Mit dem Herzen, weil wir die Liebe Gottes weitergeben, mit der Hand in aller Professionalität, mit viel Kraft und Engagement in allen Bereichen der Diakonie. Gerade in Zeiten, in denen Menschen immer rechnen, ob es sich lohnt, welche Vorteile es bringt, ist die Geschichte beispielhaft: Der Samariter hilft, weil er Mitleid hat. Ohne nach Profit oder sonstigen Belohnungen zu fragen.“
Im Anschluss an den gut einstündigen Gottesdienst, dessen Kollekte der Sonneberger Tafel zugutekam, zog die Gemeinde weiter zum Kindergarten „Arche Noah“. Feierten doch die Steppkes mit ihren Erzieherinnen und Gästen zeitgleich ihr Sommerfest. Nach einer kurzen Begrüßung durch Wolfgang Krauß und Klaus Stark, geschäftsführender Vorstand des Diakoniewerkes, zeigten die Arche-Kids auf der Bühne allen Besuchern ihr darstellerisches und gesangliches Können, bevor am späten Nachmittag die Beschäftigten der Werkstatt für angepasste Arbeit (Wefa) Sonneberg ihr tänzerisches Talent unter Beweis stellten. Rund um die Kindertagesstätte gab es jede Menge Spaß und Spiel für Groß und Klein. Die Mitarbeiter der Jugendschulsozialarbeit luden zu einer Mitmachaktion ein, bei der volles Vertrauen gezeigt werden musste. Ulrike Buenger betreute einen Stand mit Töpferwaren aus der Reha-Werkstatt für psychisch erkrankte Menschen. Darüber hinaus boten sich viele Gelegenheiten, einmal direkt mit den Verantwortlichen des Diakoniewerkes ins Gespräch zu kommen.
Eine große Hüpfburg sorgte vor allem bei den Kindern für Begeisterung. Wer selbst kreativ tätig werden wollte, konnte dies beim Bemalen von getöpfertem Rohmaterial tun. Selbstverständlich fehlte auch das obligatorische Kinderschminken nicht, und am Stand von Erzieherin Tina Meyer gestalteten die Steppkes eigene Bilder mit Handabdrücken und Herzen – getreu dem Motto „Mit Herz und Hand“. Und auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Ein großes Dankeschön geht an alle Mitwirkenden des Diakoniewerkes, des Kirchenkreises, der Kita „Arche Noah“ und der Kirchengemeinde Oberlind. Mit einem Friedensgebet in mehreren Sprachen, das Diakoniepfarrer Johannes Dieter mit Geflüchteten hielt, ging der diesjährige Diakonie-Sonntag zu Ende.

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
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MITGLIED IM LANDESVERBAND DIAKONISCHES WERK EVANGELISCHER KIRCHEN IN MITTELDEUTSCHLAND E.V.

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