Gelebte Geborgenheit in Nächstenliebe
Mit einer fröhlichen Feier haben die Mitarbeitenden und Bewohner des Seniorenzentrums Steinach der Diakonischen Sozialen Dienste gGmbH das zehnjährige Bestehen der Einrichtung begangen, auch wenn es sie inzwischen schon seit fast elf Jahren im Herzen der Brunnenstadt gibt.
Steinach – Ein Stück Heimat, ein Haus der Begegnung, Trost und Offenheit: Das waren die Wünsche, die vor gut elf Jahren zur feierlichen offiziellen Eröffnung durch das Seniorenzentrum Steinach hallten. Zur verspäteten Jahrzehnt-Feier konnten sich die vielen Gäste davon überzeugen, dass diese Wünsche zur Einweihung keine solchen geblieben sind, sondern tagtäglich aufs Neue gelebt werden.
Ein Leben in Geborgenheit, professionelle Pflege und Betreuung in fünf kleinen Hausgemeinschaften auf drei Etagen verteilt – das zeichnet das Haus im Herzen der Brunnenstadt aus, das nach noch nicht einmal anderthalb Jahren Bauzeit fertig war. Schnell waren die Pflegeplätze für die 60 großzügigen und freundlichen Einzelzimmer belegt, und auch die 14 Wohnungen im Dachgeschoss waren heiß begehrt.
Inzwischen haben sich alle gut eingelebt – Bewohner wie Mitarbeitende. Gemeinsam feierten sie den runden Geburtstag in lockerer Atmosphäre. Zur musikalischen Umrahmung von Alleinunterhalter Carsten Kirsch schwangen die rüstigen Senioren das Tanzbein, und mit Bratwürsten vom Rost und Eiskugeln aus Christines und Peters Schalkauer Eiswagen stärkten sich Bewohner und Gäste. Die Stänicha Tanzmädla vom SV 08 Steinach sorgten mit ihren perfekt choreografierten Tanzeinlagen für staunende Blicke und ehrliche Bewunderung. Ein großes Dankeschön an die Tänzerinnen und ihre Trainerinnen Danica Krauß und Manja Hertel für die tolle Überraschung.
So manche Träne der Rührung wurde vergossen, als Pflegedienstleiterin Jessica Franke und Heimleiterin Annelie Martin mit Unterstützung von Geschäftsführer Klaus Stark langjährige Mitarbeitende und Bewohner ehrten und sich für ihr Engagement bedankten. „Ohne Sie alle würden wir heute nicht hier stehen“, sagte Stark und bedankte sich ebenfalls bei Heide Kurtz, die vor elf Jahren als Heimleiterin den Grundstein legte, sowie beim scheidenden Bürgermeister Ulrich Kurtz, der vor elf Jahren maßgeblich an der Umsetzung des Bauvorhabens direkt am Marktplatz beteiligt war. Besonders dankbar sei er all jenen, die dafür sorgen, dass der Alltag im Seniorenzentrum möglichst reibungslos funktioniert. „Gerade in der Corona-Zeit waren Sie alle besonders gefordert“, erinnerte er, „und dennoch haben Sie es geschafft, diese Einrichtung wieder heil herauszuholen.“