Werkstätten bestehen AZAV-TÜV-Audit

Sonneberg/Hildburghausen/Eisfeld – Die Werkstätten für angepasste Arbeit (Wefa) des Diakoniewerkes haben an ihren Standorten Sonneberg, Hildburghausen und Eisfeld das jährliche Überwachungs-Audit des TÜV Hessen mit Bravour bestanden.

Damit sind sie nach der sogenannten Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) weiterhin berechtigt, Bildungsmaßnahmen für Menschen mit Behinderung in den jeweiligen Berufsbildungsbereichen (BBB) der Werkstätten anzubieten und so die Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt zu verbessern.
Die Vermittlungsinhalte richten sich dabei vorrangig an Menschen mit Behinderung sowie mit psychischen Erkrankungen und werden nach theoretischen und praktischen Lehr- und Lerninhalten unterteilt und vermittelt. Grundlage bilden die entsprechenden Fachkonzepte, die von den jeweiligen Mitarbeitern des begleitenden Dienstes erstellt und jährlich vom TÜV Hessen geprüft werden: Monika Orendt (Wefa Sonneberg), Verena Müller (Wefa Hildburghausen), Ulrike Buenger (Reha-Werkstatt Sonneberg-Oberlind) und Agnes Brettschneider (Wefa Eisfeld). Für die Umsetzung sind die sogenannten Fachkräfte für Arbeits- und Berufspädagogik (FAB) in den jeweiligen Einrichtungen verantwortlich: Gerhard Scheler (Sonneberg), Fredi Kalies (Reha-Werkstatt), Sabine Röhner (Hildburghausen) und Tristan Hanft (Eisfeld). Sie vermitteln den Beschäftigten des BBB oder festigen Fachwissen und Schlüsselkompetenzen wie zum Beispiel die Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen, Grundlagen in den Fachbereichen Holzbearbeitung, Metall, Elektro bis hin zu lebenspraktischen Inhalten wie Förderung der Mobilität, Umgang mit Geld oder auch mit modernen Medien. „Ziel ist es, innerhalb der zwei Jahre der Berufsbildung die Beschäftigten so zu schulen, dass sie entweder auf dem ersten Arbeitsmarkt integriert werden oder durch ein Praktikum einen Außenarbeitsplatz oder einen Arbeitsplatz in einer Werkstatt erhalten“, erklärt Steffen Breitung, Leiter der Wefa in Sonneberg, der für Koordination, Planung und Umsetzung des diesjährigen Audits zuständig war. Nach erfolgreichem Zertifizierungsverfahren wird ein entsprechendes Zertifikat verliehen, das bei Trägerzulassungen fünf Jahre gültig ist und in Form von jährlichen Überwachungsaudits bestätigt werden muss.
Darüber hinaus steht sowohl den Beschäftigten als auch den FAB Doreen Dietmann zur Seite, die sie als Fachkraft für berufliche Integration schon während der zweijährigen Berufsbildungszeit begleitet, um Kontakte zum Arbeitsmarkt zu knüpfen und beispielsweise Praktika oder Außenarbeitsplätze organisiert.

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
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MITGLIED IM LANDESVERBAND DIAKONISCHES WERK EVANGELISCHER KIRCHEN IN MITTELDEUTSCHLAND E.V.

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