Frauenbeauftragte stärken

Kloster Veßra – Das Südthüringer Bildungszentrum (SBZ) in Kloster Veßra hat jüngst die frisch gewählten Frauenbeauftragten der Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) gründlich für die bevorstehenden Aufgaben geschult.

Mit Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) vor gut einem Jahr wurden bereits im Herbst 2017 in den Werkstätten für behinderte Menschen in ganz Deutschland Beschäftigte gewählt, die diese Aufgabe künftig ehrenamtlich übernehmen.
„Da es in Thüringen zu Beginn des Jahres 2018 noch keinen Träger für Fortbildungen gab, der diese Fortbildung für Frauenbeauftragten anbot, haben wir uns kurzerhand entschlossen, die entsprechenden Schulungen selbst zu organisieren“, erklärt Isabel Otto, Leiterin des SBZ. An zwei Tagen (17.01.2018 und 07.02.2018) versammelten sich in Kloster Veßra die Frauenbeauftragten mit ihren Unterstützerinnen der Werkstätten Gera, Altenburg, Stadtroda, Erfurt, Sonneberg, Meiningen und Schleusingen, um all das zu lernen, was Frauenbeauftragte für die Umsetzung ihres Amtes wissen müssen: die Interessen der weiblichen Werkstattbeschäftigten gegenüber der Werkstattleitung zu vertreten, insbesondere in Fragen der Gleichstellung von Frauen und Männern; die Vereinbarkeit von Familien und Beschäftigung sowie des Schutzes vor körperlicher, sexueller und psychischer Belästigung oder Gewalt.
Damit die Frauen ihr Amt gut ausüben können, wurden sie mit ihren Aufgaben als Frauenbeauftragte vertraut gemacht sowie mit den Anforderungen an sie und ihre Unterstützer. Dazu gehören maßgeblich auch die Zusammenarbeit zwischen den Frauenbeauftragten und dem jeweiligen Werkstattrat sowie grundlegende Kenntnisse über die Rechte der Frauen und welche Gesetzmäßigkeiten für die Arbeit wichtig sind. Mit Hilfe von Rollenspielen konnten sich die Frauenbeauftragten in Beratungsgesprächen üben.
Zum Abschluss der zwei intensiven Schulungstage wünschte Isabel Otto den frisch gebackenen Frauenbeauftragten viel Erfolg bei ihrer künftigen Arbeit.

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