Im Zeichen der Umwelt

Hildburghausen – In der Hildburghäuser Werkstatt für angepasste Arbeit (Wefa) ist es schon seit einigen Jahren Tradition, Anfang September einen „Tag der Begegnung“ zu feiern. So luden auch in diesem Jahr die Beschäftigten und Mitarbeiter ihre Firmenkunden, Betreuer und mit der Werkstatt verbundene Menschen ein, gemeinsam einen frohen und abwechslungsreichen Nachmittag zu verbringen. Schon von weitem wurden die herannahenden Gäste mit Klängen der Trommelgruppe begrüßt.


In diesem Jahr stand der Tag der Begegnung ganz im Zeichen der Umwelt und des umweltbewussten Lebens. So plädierte auch Diakonie-Pfarrer Michael Buchholz in seiner Andacht für mehr Nachhaltigkeit und verwies auf die Natur, die von Gott erschaffen wurde und sich in einem steten Wandel befindet.
Auch die Beschäftigten hatten sich jede Menge zum Thema „Umweltbewusst leben“ einfallen lassen. Am Vormittag nahmen sie alle an verschiedenen Umweltprojekten teil. So ging es mit Hans Schmidt zu einer Vogelstimmenwanderung, Uwe Heller und Gabor Subczinski weihten sie in die Geheimnisse des Imkerns ein, und gemeinsam mit Gruppenleiter Mario Breuer stellten sie Biowaschmittel her, das sie zusammen mit weiteren umweltbewussten Produkten an einem Verkaufsstand feilboten. Darüber hinaus sind einige Beschäftigte vor geraumer Zeit unter die Imker gegangen. Unter fachkundiger Anleitung eines Gruppenleiters auf dem Wefa-Gelände kümmern sie sich mittlerweile um drei große Bienenvölker und ein kleines Bienenvolk und freuten sich besonders über die reichhaltige Honigernte in diesem Jahr.
Selbstverständlich fehlten auch heuer die Führungen durch die einzelnen Arbeitsbereiche nicht. Anschaulich und detailliert erklärten Verena Müller (Begleitender Dienst), Uwe Heller (Arbeitsvorbereitung) sowie Werkstatt- und Bereichsleiter Bodo Ulbricht, was in der Wefa auf dem Roten Hügel alles produziert wird und auch für wen. Zum Erstaunen für manchen Besucher ist die Werkstatt für angepasste Arbeit in Hildburghausen zu einem Global Player gewachsen, der als Zulieferer für weltweit operierende Firmen zuverlässige Arbeit und Produkte liefert.
Neben den Arbeitsplätzen der Beschäftigten, von denen mancher voller Stolz von seiner Tätigkeit berichtete, gab es noch viele weitere Dinge zu bewundern, so zum Beispiel eine Wanderausstellung mit Gemälden, die während der diesjährigen Kunstwerkstatt in Oberrod entstanden sind. Besonders gespannt waren die Gäste und Besucher auf die vielsagende Präsentation „Konsum im Wandel der Zeit“. Hierbei zeigten Beschäftigte in passenden Kostümen, wie sich das Thema Einkaufen in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat und dass viele Menschen inzwischen vermehrt auf Plastik und Kunststoffverpackungen verzichten – der Umwelt zuliebe.
Über einen Auftritt freuten sich Beschäftigte, Mitarbeiter und Besucher gleichermaßen und ganz besonders: Die Heimspatzen des Pflegeheims Birkenfeld sorgten mit ihrem stimmungsvollen Auftritt und vielen Gassenhauern bei allen für beste Laune, so dass ihre Darbietung beim diesjährigen Tag der Begegnung gewiss nicht ihr letzter in der Wefa Hildburghausen gewesen ist.

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
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MITGLIED IM LANDESVERBAND DIAKONISCHES WERK EVANGELISCHER KIRCHEN IN MITTELDEUTSCHLAND E.V.

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