15 Jahre gelebte Nachbarschaft

Hildburghausen – Mit dem Umzug der Albert-Schweitzer-Förderschule in das neue Gebäude im Jahr 2004 wurde begonnen, mit verschiedenen Einrichtungen und Betrieben eine funktionierende Nachbarschaft zu gestalten. Mittlerweile entstand auf dem „Schraubengelände“ in Hildburghausen eine Gemeinschaft aus einer Vielzahl von Bildungsträgern, sozialen Angeboten, Gewerbetreibenden und Betrieben. Unter dem Schulmotto „Miteinander – Füreinander“ wurde jüngst das 15. Straßenfest organisiert.
In diesem Jahr gibt es zwei Anlässe zum Feiern: 20 Jahre Pflegeheim Birkenfeld und 50 Jahre Erstausbildung im Fach Metallbearbeitung. Ja, die Förderschule entstand aus einer ehemaligen Berufsschule. Ehemalige Ausbilder und Azubis machten sich zusammen mit Arno Schmidt ein Bild von den aktuellen Angeboten in ihren ehemaligen Klassenräumen. Vieles erkannte man nicht wieder, aber die Begeisterung über die jetzige Nutzung als Förderschule und Ausbildungszentrum war enorm.

Den zahlreichen Gästen wurde ein buntes Programm geboten. Startschuss machten der Schulchor unter der Leitung von Bettina Müller und die Birkenfelder Heimspatzen. Auf unserem Schulgelände waren die Pferde von Michael Koob sowie die Aufführung des Märchens „Die Bremer Stadtmusikanten“ durch die Theater-AG der Förderschule unter Leitung von Annegret Hause und Barbara Fink ein besonderer Besuchermagnet. Für die Versorgung gilt der Dank den Werkstufenschülern mit ihrem Klassenleiter Torsten Zöllner und den fleißigen Eltern im Café. DJ Andreas Volkmar aus der Wefa Sonneberg – ein ehemaliger Schüler – hielt und hält über die Jahre Kontakt zur Förderschule und erfreute unsere Gäste im Café mit einem bunten Strauß Musik. Sein größter Wunsch: arbeiten im Service in der Gastronomie. Seit drei Jahren organisieren Veronika Schlüter und Susanne Neumann unermüdlich eine sehr ansprechende Tombola, deren Erlös dem Förderverein der Schule zu Gute kommt. Gerne nutzen auch andere Einrichtungen unserer Diakonie das Straßenfest zum Präsentieren ihrer Arbeit. Dieses Mal waren Tina Lenk, Leiterin der Kreisdiakoniestelle, und Anica Moye, Jugendsozialarbeiterin in der offenen Jugendarbeit Hildburghausen, mit Bastelangeboten und Sprüh-Tattoos am Start.
Die Pläne für kommendes Jahr werden bereits geschmiedet. Dann feiert die Albert-Schweitzer-Förderschule ihren 30. Geburtstag.

Heiko Wendel, Schulleiter der Albert-Schweitzer-Förderschule in Hildburghausen.

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
Köppelsdorfer Str. 157 • 96515 Sonneberg • Telefon 03675 4091-110 • eMail info@diakoniewerk-son-hbn.de

 
MITGLIED IM LANDESVERBAND DIAKONISCHES WERK EVANGELISCHER KIRCHEN IN MITTELDEUTSCHLAND E.V.

Back to top