„Ein liebevoller Start in eine ungewisse Zukunft“

Gut drei Monate dauern die bewaffneten Auseinandersetzungen in der Ukraine nunmehr an. Genauso lange ist Sylvia Möller von der Sonneberger Tafel aktiv, um den Kriegsflüchtlingen vor Ort und der ukrainischen Zivilbevölkerung tatkräftig unter die Arme zu greifen.

Sonneberg – Als die Nachricht von den Bombenangriffen Russlands auf die Ukraine um die Welt gingen, war Sylvia Möller von der Sonneberger Tafel sofort klar: Wir müssen helfen! In kurzer Absprache mit Klaus Stark, dem geschäftsführenden Vorstand des Diakoniewerkes, in dessen Trägerschaft sich die Tafel befindet, stellte die verantwortliche Organisatorin umfangreiche Hilfen zusammen, um den Menschen in der Ukraine möglichst schnell helfen zu können. Gemeinsam mit den Tafel-Helfern und anderen Ehrenamtlichen des Diakonie-Projekts „Diversitas – Vielfalt verbindet“ bereitete sie Lebensmittelpakete für ankommende Flüchtlinge vor und schaffte Raum für Sachspenden, die dank entsprechender Aufrufe in den sozialen Medien in umfangreichem Maße in der Marienstraße abgegeben wurden. Unterstützt wurde und wird sie dabei auch von Larissa Zitzmann. Die gebürtige Ukrainerin steht in regelmäßigem Austausch mit Freunden und Verwandten in der Heimat und erfuhr so aus erster Hand, was am dringendsten benötigt wird. „Außerdem hat sie für die Lebensmittelpakete einen herzlichen Willkommensgruß auf Ukrainisch verfasst“, erzählt Sylvia Möller, „um den Kriegsflüchtlingen einen liebevollen Start in eine ungewisse Zukunft zu ermöglichen.“
Die Spendenaufrufe hatten sich gelohnt: Dank einer expliziten Auflistung der Dinge, die benötigt werden, brach kein Chaos aus wie etwa 2015, als der damalige Flüchtlingsstrom auch den Landkreis Sonneberg erreichte. „Ich bin wirklich sehr froh, dass sich die Bürgerinnen und Bürger so zahlreich an unserer Spendenaktion beteiligt und selbst ihre Hilfe in Form von tatkräftiger Unterstützung hier vor Ort angeboten haben“, so Möller. „Es wurden wirklich all die Sachen gespendet, die auf unserer Liste standen, ordentlich in Kartons und Kisten verpackt, beschriftet und mit sehr viel Liebe zusammengetragen.“ Das Handwerkerteam des Diakoniewerkes – Ronny Stellmacher, Stefan Nötzel und Hardy Tschinke – holten die fast 100 Umzugskartons voller Sachspenden in der Marienstraße ab und brachten sie in die Werkstatt für angepasste Arbeit (Wefa) nach Eisfeld. Dort wurden alle Spenden in einheitliche Kartons gepackt und nach Erfurt zum Verein für ukrainische Landsleute gebracht.

Gemeinsam – nicht einsam

Das Kreisseniorenbüro Hildburghausen und die Kreisdiakoniestelle Hildburghausen möchten der Einsamkeit oder Isolation von Menschen im Alter entgegenwirken. Eine sehr schöne Aktion, an der sich der Kindergarten „Sonnenblume“ aus Schönbrunn gerne beteiligte. Die Kinder gestalteten farbenfrohe Windlichter mit Regenbögen verziert für alle Bewohnerinnen und Bewohner unseres Pflegeheims „Herbstsonne“ in Schönbrunn. Dieses Licht soll unseren Senioren „in dunklen Zeiten“, aber auch an hellen Tagen Freude bereiten. Anfang Mai besuchten uns die Kinder des Kindergartens und überreichten mit großer Freude die Windlichter und viele Frühlingsblumen. Unsere Heimbewohner freuten sich sichtlich über die Aktion und den Besuch der Kinder. Zum Dank durften unsere Senioren den Kindern auch eine Kleinigkeit an Süßigkeiten und Bastelmaterialien überreichen.

I. Hammer, Awo-Seniorenpflegeheim „Herbstsonne“, Schleusegrund.

Achtung! Polizei bei den „Sonnenblumen“!

Über den erzieherischen Einsatz der Sonneberger Polizei in der Kindertagesstätte „Sonnenblume“ in Seltendorf:

Wenn man an einen Kindergarten denkt, denken die Wenigsten an die bevorstehende Schulzeit der großen Kinder. Doch für unsere größten Sonnenscheinchen – Luca, Arielle, Erik und Moritz –, unsere vier Schulanfänger, rückt die Schuleinführung immer näher. Umso schöner ist es zu wissen, dass die Kinder wohlauf den Weg zum Bus und zur Schule meistern.
Vor kurzem war es dann endlich soweit: Die Polizei kam in unseren Kindergarten und unsere Schulanfänger lernten noch einmal viel über das richtige Überqueren von Straßen, allgemeine Verkehrsregeln und das Verhalten im Straßenverkehr. Nach der Theorie folgt immer auch die Praxis. Gemeinsam mit Polizeihauptmeister Dirk Donath übten Arielle, Luca, Moritz und Erik das Gelernte auf einem „Spaziergang“ durch Seltendorf. Gestartet wurde am Kindergarten mit der ersten Straßenüberquerung, ganz nach dem Motto „links-rechts-links“ schauen und hören, ob nicht doch ein Auto um die Ecke kommt.

Wirbelwinde wecken Wiesen

Schalkau – Zu einem ausgiebigen Arbeitseinsatz haben sich jüngst Eltern, Erzieher und Mitglieder des Fördervereins der integrativen Diakonie-Kindertagesstätte „Wirbelwind“ in Schalkau getroffen und den Garten aus dem Winterschlaf geweckt. Drei Stunden lang werkelten sie gemeinsam auf dem weitläufigen Gelände, befreiten den Barfußweg von Unkraut, brachten die Sandkästen auf Vordermann, reinigten den Gartenbereich gründlich, reparierten und verschönerten alles, was über die Herbst- und Winterzeit eingemottet war.

Snacken für den guten Zweck

Sonneberg – Mit einer Spende in Höhe von 100 Euro haben die Schülerinnen und Schüler der Sonneberger Bürgerschule den Deutschkurs überrascht, der im Rahmen des Diakonie-Projektes „Diversitas – Vielfalt verbindet“ von Ehrenamtlichen in den Räumlichkeiten der Sonneberger Tafel für Flüchtlinge angeboten und aktuell vorrangig von ukrainischen Bürgern in Anspruch genommen wird.
Die Idee zur Spendensammlung stammt vom Pausenaktionsteam der Schule, das von Fünft-, Sechst- und Achtklässlern betreut wird, und von Carmen Brandt, die als Schulsozialarbeiterin des Zweckverbandes Sonneberger Ausbildungszentrum (SAZ) an der Bürgerschule tätig ist. Nach geraumer Zeit habe man wieder Pausensnacks verkaufen dürfen, erzählt sie. Schnell fand sich ein Dutzend Schüler aus den fünften, sechsten und achten Klassen zusammen, die gemeinsam mit Brandt einkauften, die Snacks zubereiteten und zum Verkauf anboten. Zusätzlich sammelten sie über eigens aufgestellte Behälter Pfandflaschen, die sie selbst in die Läden zurückbrachten. „Alle waren überrascht, wie viele solcher Flaschen sich täglich im Mülleimer ansammeln“, sagte die Schulsozialarbeiterin. „Rausgeschmissenes Geld“, das sich besser anlegen lässt als in einem Abfallbehälter. Kurzerhand reaktivierten sie ihre schon ausgemusterten Behälter und sammelten auf diese Weise weiteres bares Geld ein.

Fit im „Gesund-und-lecker-Land“

Über eine informative Schulung in der integrativen Kindertagesstätte und Thüringer Eltern-Kind-Zentrum (ThEKiZ) „Köppelsdorfer Kinderwelt“, an deren Ende alle feststellten:

Man lernt eben nie aus:
Dies erfuhr das Team der Köppelsdorfer Kinderwelt jüngst mit der Weiterbildung zum Thema „Gesunder Rücken, Achtsamkeit und gesunde Ernährung". Die weiterführende Jolinchen-Schulung war nun endlich wieder möglich und fand mit vier Dozenten, welche mit der AOK Gesundheitskasse kooperieren, statt. Christian Birke kümmerte sich dabei um die körperliche Gesundheit des pädagogischen Personals, Antje Pommer führte durch den Tag und schulte die Fachkräfte im Bereich Achtsamkeit, Vanessa Gutjahr gab einen Überblick über das gesamte Jolinchen-Projekt, und Katja Riske rundete den Tag mit zusätzlichen und hilfreichen Informationen im Bereich „gesunde Ernährung“ ab.

Licht verschenkt!

Nachdem die Kampagne der Kreisdiakoniestelle und des Kreisseniorenbüros Hildburghausen „Wir altern gemeinsam“ mit der Aktion „Ein Licht für dich“ Mitte April in Eisfeld gestartet wurde, erfolgte ab Ende April die Verteilung der 900 gebastelten Lichter in Einrichtungen der Altenpflege.
So überraschten beispielsweise die Kinder aus der Kindertagesstätte Hinternah die Bewohner*innen des Pflegezentrums „Bergkristall“ in Waldau, der Awo-Kindergarten Eisfeld die Menschen im Seniorenzentrum „Am Thomasberg“ in Eisfeld, und die Kita-Kinder aus Bedheim brachten ihre selbstgemalten Regenbogenlichter in die Theresien-Seniorenresidenz nach Leimrieth.

Was hält unseren Körper fit?

Über ein besonderes Projekt in der integrativen Kindertagesstätte „Pfiffikus“ in Eisfeld:

Was hält unseren Körper fit? Mit diesem Thema beschäftigten sich die Häschenkinder der integrativen Kindertagesstätte „Pfiffikus“ im März. Im Rahmen unseres Jahresthemas „Strampeln, krabbeln, kriechen, hüpfen – fit und gesund durch das Kita-Jahr!“ sprachen wir über alles, was der Gesunderhaltung unseres Körpers dient. Unter anderem auch über gesunde Ernährung. Im Zuge dessen fand ein Milchprojekt statt. Hierbei lernten wir, woher die Milch kommt und was man aus dieser alles herstellen kann. Alle Kinder der Häschengruppe malten eine Kuh mit Buntstiften aus und prickelten dieses nützliche Tier auch mit einer Nadel. Neben einem Lied über die Kuh schulten wir auch mit einem lustigen Gedicht unsere Mundmotorik und machten mit unserer Zunge verrückte Dinge.
Zum Abschluss des Milchprojektes experimentierten wir mit Milch und Lebensmittelfarbe und konnten so tolle Sachen erforschen.
Im Sportunterricht tobten wir uns bei verschiedenen Spiel- und Bewegungsliedern aus und spielten unter anderem auch „Kühe melken“.
Viel Wissenswertes haben wir erfahren, und ihr hört sicher bald wieder etwas Neues von unseren Abenteuern.

Liebe Grüße aus der „Häschenwiese“ der integrativen Kindertagesstätte „Pfiffkus“ in Eisfeld mit ihren Erzieherinnen Mareike und Jessica.

Liebevolle Post zum Muttertag

Hönbach – Mit einer liebevoll gestalteten Postkarte haben die Kinder der Kindertagesstätte „Naturstübchen“ in Hönbach ihre Mamas zu deren Ehrentag überrascht. Passende Karten erhielten sie dafür von ihrem „Patenbetrieb“, der Gärtnerei Hönbach. Mit viel Liebe zum Detail und ein wenig Hilfe von ihren Erzieherinnen bemalten und beklebten sie die Karten, adressierten sie und warfen sie heimlich in den Briefkasten daheim. Da war die Überraschung groß, und alle Mamas haben sich über ihre besondere Post zum Muttertag riesig gefreut.

Kleine Hände, große Zukunft

Westhausen – Voller Begeisterung und Freude nehmen die Pusteblumen aus der gleichnamigen Kindertagesstätte in Westhausen derzeit an dem bundesweiten Kita-Wettbewerb „Kleine Hände, große Zukunft“ der „Aktion modernes Handwerk“ teil. Dafür haben die großen Pusteblumen aus der Regenbogengruppe vor kurzem die ortsansässige Schreinerei Riedel besucht, um ein wenig mehr über den Handwerksberuf eines Schreiners zu erfahren. Geschäftsführerin Meike Riedel und ihr Team führten die Kinder durch den Betrieb und berichteten alles Wesentliche über den Werkstoff Holz, was man alles daraus herstellen kann und wie heutzutage Fenster und Türen produziert werden. Anschließend durften sie sogar selbst Hand anlegen und ein kleines Holz-Auto abschleifen und bemalen.

Der Weg ist das Ziel – auch beim Film

Achtklässler der Sibylle-Abel-Schule in Sonneberg nehmen sich für ihr Medienprojekt einen Actionfilm vor. Für Drehbuch, Szenen, Kamera, Ton und Schnitt sind sie alleine verantwortlich.
Sonneberg – „Der Weg ist das Ziel“, sagt Christine Kalies. Der Schulsozialarbeiterin an der Sibylle-Abel-Schule in Sonneberg ist es wichtig, dass die Schüler wieder etwas zusammen machen. Es gehe darum, nach den Monaten von Homeschooling, Quarantänen und Vereinzelung wieder etwas im Team anzupacken. Die Situation, dass die Schüler über so lange Zeit nicht miteinander kommunizieren konnten, sei für alle neu gewesen, bekennt Schulleiterin Ute Salzer. Es musste also etwas her, um alle wieder zusammenzubringen. Die Idee für eine Projektwoche war geboren. Kalies kümmerte sich um den Projektantrag. Fest stand, es sollte ein Medienprojekt werden, der Rest ist „work in progress“. Das könnte man exakt mit „in Arbeit“ übersetzen – oder eben auch mit „der Weg ist das Ziel“.
Das Ziel gaben in der Woche die Achtklässler selber vor. Dass nun ausgerechnet ihr Filmprojekt auch in die Woche der Oscar-Verleihungen fällt, das ist geschenkt. Der „Streifen“ aus der Gemeinschaftsschule in Köppelsdorf soll ein Actionfilm werden, verrät Liam Danz. Der Teenager hat sich die Story ausgedacht. Eingeschlossen in einem Klassenraum von einem rachsüchtigen Hausmeister müssen die Schüler Rätsel „knacken“. Die Viel als halbe Acht und andere gedrehte Ziffern an der Tafel müssen gekonnt von den Jungschauspielern „ins Spiel“ gebracht werden.

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
Köppelsdorfer Str. 157 • 96515 Sonneberg • Telefon 03675 4091-110 • eMail info@diakoniewerk-son-hbn.de

 
MITGLIED IM LANDESVERBAND DIAKONISCHES WERK EVANGELISCHER KIRCHEN IN MITTELDEUTSCHLAND E.V.

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