Mehr Miteinander von Jung und Alt

Steinach – Mit einem gemeinsamen Flohmarkt haben die Mitarbeiter der Tagespflege der Diakonischen Sozialen Dienste (DSD) die Bande zwischen Kindern, Jugendlichen und Senioren wieder etwas enger geknüpft. Bereits zum zweiten Mal luden sie alle auf den hauseigenen Innenhof ein und boten vieles an, das auf kaufwillige Besucher wartete. Bei der ersten Aktion dieser Art stand die Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge im Mittelpunkt. Dieses Mal drehte sich alles um die Kinder des Steinacher Awo-Kindergartens „Villa Sonnenschein“. Verkäufer und Interessenten aus dem gesamten Landkreis gaben sich auf dem Hof und im Eingangsbereich die (imaginäre) Klinke in die Hand. Kinderkleidung und allerlei Neckisches gab es bei Christina Sprenger aus Mengersgereuth-Hämmern. Haushaltszubehör hatte Alice Schwarz aus Lauscha im Gepäck. Sarah Bachetzky aus Steinach bot selbstgeschnitzte Herzen, Kerzen und Vogelhäuschen feil, während Cindy Lenk und Familie Schober aus Schichtshöhn und Truckenthal mit allerlei Drechsel-, Näh- und Strickarbeiten sowie munteren Sprüchen auf Schiefertafeln auf sich aufmerksam machten.

Dass die Zusammenarbeit mit den gleichzeitig anwesenden Markthändlern Früchte trug, machte sich an der Kundschaft bemerkbar, die ebenfalls nicht nur aus Steinach kam. Wiesen doch manche Händler mit einem Schild an ihren Ständen auf den Flohmarkt hin. Und so fand mancher, der auf dem Marktplatz nach Pflanzen, Kleidung und Käse Ausschau hielt, noch seinen zielgerichteten Weg zur Tagespflege.
Alle Einnahmen des Tages sowie die Standgelder der Verkäufer kamen dem Steinacher Kindergarten zugute. „Wir wollen unseren Flohmarkt jedes Mal mit einem Projekt zum Helfen koppeln“, erklärte Cheforganisatorin Diana Murawa, Mitarbeiterin der DSD. Sie hatte gleich die ganze Familie mit ins Boot geholt. Während Tochter Alissa junge Damen mit Glitzertattoos schmückte, sorgte Opa Roland am Bratwurstrost dafür, dass die Gäste nicht wieder hungrig von dannen gingen.
Die Flohmarkt-Aktion zwischen Tagespflege und Kindergarten wird weitreichende Folgen haben, möchten doch die Teams beider Einrichtungen künftig häufiger gemeinsame Sache machen. Kreativ tätig sind immerhin beide Altersgruppen – Kinder wie Senioren. Und auch die Bewegung in Form von Gymnastik kommt bei den Kleinen wie bei den Großen gut an und hält sie fit. Warum dann nicht einfach gemeinsam sporteln und basteln? Diese Ideen fielen bei beiden Einrichtungen auf fruchtbaren Boden. Denn auch Kita-Leiterin Sandra Greiner fand Gefallen an der Vorstellung eines künftigen Miteinanders von Jung und Alt.

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