Das Kreuz im Zentrum allen Wirkens

Sonneberg – Pünktlich zum Osterfest haben die Tagesgäste der Tagespflege „Altes Annastift“ ein gemeinsames Mahl genossen. Zusammen mit den Mitarbeiterinnen und den ehrenamtlichen Helfern der Diakonie-Einrichtung machten sie ein ausgiebiges Frühstück zu Gründonnerstag. Für die entsprechende Dekoration sorgte im Vorfeld Praktikantin Julia, die zusammen mit den Tagesgästen viele kreative Arbeiten gestaltete, passend zum Frühling und zum Osterfest.
Arndt Brettschneider, Superintendent i. R., konzentrierte sich in seiner Andacht dieses Mal vor allem auf das Kreuz, das im Laufe der kurzen Zeit zwischen Kreuzigung und Wiederauferstehung einen Wandel durchlebte. „Das Kreuz ist uns vertraut“, sagte er. „Ob als Schmuck, in den Kirchen oder auf den Kirchen aus der Ferne sichtbar, ob als Gipfel- oder Wegekreuz, vor allem im bayerischen Raum mit dem Korpus – es fesselt den Blick und ist nicht nur Schmuck, sondern ein Bekenntnis.“

Viele Menschen seien Jesus begegnet, als er von Gott und dessen Liebe berichtete, und für viele – vor allem für die Armen – war er die Hoffnung, der Heilsbringer. Dies war den Herrschern ein Dorn im Auge, sie finden sogar jemanden, der ihn verrät, sodass Jesus am Kreuze sterben muss. Die Hoffnung seiner Anhänger ist zerstört. Doch plötzlich die Nachricht: Er ist nicht tot! „Die Macht des Todes ist durchbrochen, und auf einmal wird das Kreuz zum Symbol der Hoffnung und der Freude: Er lebt!“, so Pfarrer Brettschneider. „Jesus räumt den Weg frei für uns alle, den Weg in die Ewigkeit. Für uns Christen geht es weiter nach dem Tod, nämlich in der neuen Welt, wie auch immer diese für jeden Einzelnen aussehen mag. Jesus ist bei uns im Geiste, und das ist Grund zur Freude für alle Christen“, schloss er seine Andacht.
Mit vielen Liedern und Gedichten rund um den Frühling und das nahende Osterfest ließen die Tagesgäste ihr diesjähriges Osterfrühstück gemütlich ausklingen. Ein besonderes Dankeschön überbrachten Pflegedienstleiterin Ina Wehder und Einrichtungsleiterin Susanne Großmann den ehrenamtlichen Helfern, die regelmäßig in der Tagespflege „Altes Annastift“ vorbeischauen, um den Tagesgästen vorzulesen oder mit ihnen spazieren zu gehen, „auch wenn der Weg nach unserem Umzug nach Neuhaus-Schierschnitz nun ein bisschen weiter ist“, sagte sie und ergänzte den Dank an das gesamte Team für den zuverlässigen Einsatz und die umfangreichen Vorbereitungen.

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