Bleibende Erinnerung

Haselbach – Mit einer kleinen Andacht haben sich die Erzieherinnen der Kindertagesstätte „Friedrich Fröbel“ in Haselbach von ihren diesjährigen Schulanfängern verabschiedet. Da der Kindergarten derzeit Pandemie-bedingt nicht betreten werden darf, zogen sie kurzerhand um in die Haselbacher Kapelle. Doch vor ihrem Auszug empfingen sie alle Eltern der Vorschulkinder am Kindergarten, um sich für die schöne Zeit zu bedanken. Im Gepäck hatten sie eine besonders schöne Überraschung: eine selbst gebaute Holzbank mit Namen und Handabdrücken der sieben Schulanfänger für den Kita-Spielplatz, die sie in liebevoller Handarbeit schon vor Wochen heimlich gestaltet und gebaut hatten.
Nach den ersten Freude- und Abschiedstränen starteten sie gemeinsam ihren Umzug durch Haselbach in Richtung Kapelle, wo jeder Familie „Corona-gerecht“ die Plätze zugewiesen wurden und Gemeindepädagogin Jeannette Rockstroh bereits auf sie wartete. Ihr zu Seite stand der Außerirdische „Spaghetti“, mit dessen Hilfe sie den Kindern und Eltern vom Weg ins Leben erzählte, der manchmal gerade verläuft, manchmal bergab, dann wieder bergauf führt und für manchen steinig und beschwerlich sein kann. Einfühlsam erklärte sie den Kindern, dass man alles schaffen kann, wenn man weiß, dass da jemand ist, der uns beschützt.

Gemeinsam haben sie sich an die vergangenen Jahre jedes einzelnen Kindes erinnert, indem sie sich Bilder auf einem großen Fernseher anschauten. Mit lieben Worten, einem Segensspruch und einem gebastelten Schutzengel verabschiedeten sich Erzieherin Katrin Felsberg und Einrichtungsleiterin Dorit Roß mit einem lachenden und einem weinenden Auge von den sieben Schulanfängern, die nun bald in einen neuen Lebensabschnitt starten. Mit dem Lied „Wir sind die Schulanfänger und warten nicht mehr länger“ hellte sich die Stimmung wieder etwas auf.
„Wir wünschen unseren Schulanfängern Viktoria May, Anastasia Eschrich, Loui Eschrich, Stella Brehm, Helena Beck, Shania Liebermann und Lena Greiner alles erdenklich Gute auf ihrem weiteren Lebensweg, viel Spaß beim Lernen und dass sie immer einmal bei uns vorbeischauen, wovon das Lied erzählte“, sagen Dorit Roß und Katrin Felsberg. „Wir vermissen euch jetzt schon.“
Ein großes Dankeschön geht an die Kirchgemeinde Haselbach für die Nutzung der Kapelle: „Es machte alles ganz festlich“, so Roß. Und auch bei den fleißigen Eltern bedankt sie sich im Namen des gesamten Kita-Teams für die wundervolle Bank als Abschiedsgeschenk, die dafür sorgen wird, dass die sieben Schulanfänger immer in Erinnerung bleiben.

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