Glückskinder erkunden den Wald
Judenbach – Gemeinsam mit Revierförster Holger Ehrhardt haben die Kinder der Kindertagesstätte „Zum kleinen Glück“ in Judenbach jüngst ihren heimatlichen Wald erkundet. Ihnen war es ein besonderes Anliegen zu erfahren, warum so viele Bäume dürr geworden sind und deshalb gefällt werden mussten. „Hier sieht es ja aus wie in der Wüste im Urlaub!“, stellten die Glückskinder einhellig fest. Holger Ehrhardt erklärte, dass sich der Borkenkäfer enorm ausgebreitet hat, der die Bäume krankmacht. In einer Falle für Borkenkäfer konnten sich die Steppkes den Schädling genau anschauen. Ganz wichtig sei nun die Aufforstung nach dem Fällen der kranken Bäume, erklärte der Revierförster. Dabei durften die Glückskinder sogar mithelfen, und das Pflanzen neuer Bäume machte ihnen großen Spaß.
Doch damit waren Holger Ehrhardt und sein Kollege Jörg Schubert noch nicht am Ende. „Wichtig ist, unsere Wälder für die Zukunft zu erhalten“, sagte Ehrhardt. Dienen sie doch dem Menschen in so vielen Dingen, wie beispielsweise der Luftreinigung, als Heimat für Tiere, als Erholungsort und nicht zuletzt der Versorgung mit Holz. „Deshalb ist es wirklich wichtig, die Wälder zu achten und vor Verschmutzung zu schützen“, betonte er nachdrücklich. Flugs machten sie sich auf, um nach Müll im Wald zu suchen, den sie auch schnell fanden. Allerdings wurde dieser vom Förster selbst im Vorfeld versteckt. Dennoch wissen die Kinder nun, worauf sie im Wald achten sollten und können beim nächsten Waldausflug etwas Gutes für den heimischen Forst tun.
Zum Abschluss ihres Waldtages ertasteten die Glückskinder noch verschiedene Naturmaterialien, die in Fühlboxen versteckt waren. Keine leichte Aufgabe, sahen sie ja nicht, was sich in den Boxen befand. Doch auch diese Begegnung mit der Natur war für alle ein aufregendes Erlebnis, das ihnen große Freude bereitete.
Ein großes Dankeschön geht an die beiden Förster Holger Ehrhardt und Jörg Schubert für die tolle Expedition durch den Wald! Und alle Glückskinder sowie das gesamte Kita-Team hofft, dass ihr Wald ganz bald wieder gesund wird mit Hilfe der Menschheit.