Eine Eule für einen Baum
Sonneberg – Seit kurzem ziert ein hölzernes Schnitzkunstwerk das Gelände des Diakoniewerkes in Sonneberg. Mit Blick auf die Außenstelle der integrativen Kindertagesstätte „Köppelsdorfer Kinderwelt“ wacht fortan eine Eule über die Schritte der Kinder, Besucher und Mitarbeiter.
Die Idee dazu stammt von Wolfgang Kellermann, der sich mehr als 15 Jahre lang um die Garten- und Landschaftspflege auf dem weiträumigen Diakonie-Terrain in Köppelsdorf kümmerte und diese Aufgaben nun an seinen Schwiegersohn Denny Kellermann übergeben hat – inklusive Winterdienst und Baumpflege. „Vor gut einem Jahr mussten wir eine Schwarzkiefer fällen – genau zwischen Wefa und Villa Kinderwelt“, berichtet er. Doch so ganz wollte er den Baum nicht aufgeben und ließ ihn ein Stück weit stehen in der Absicht, daraus noch etwas Schönes schnitzen zu lassen, das nicht nur die Kinder erfreut, sondern für jeden einen besonderen Anblick bietet. Alfred Kanitz aus Gefell schließlich legte die Kettensägen an und zauberte innerhalb kürzester Zeit aus einem abgesägten, traurigen Baumstamm ein hölzernes Kunstwerk voller Leben. Gemeinsam mit den Kindern, Erzieherinnen, Diakonie-Geschäftsführer Klaus Stark sowie Kinderwelt-Leiterin Kerstin Wappler weihten die beiden Hauptakteure Wolfgang Kellermann und Alfred Kanitz das Symbol für Weisheit offiziell ein und wünschten allen viel Freude beim täglichen Anblick.