Spielen auf Distanz

Sonneberg – Mit einer Wundertüte zum Spielen hat Sylvia Möller von der Sonneberger Tafel jüngst viele Kinder überrascht. „Ich habe mir Gedanken gemacht, was Kinder spielen können in einer Zeit, in der direkter Kontakt nicht erlaubt ist“, erklärt die verantwortliche Organisatorin der karitativen Einrichtung, die in Trägerschaft des Diakoniewerkes steht. Flugs packte sie Kreidestücke und Hüpfgummis in einen Umschlag – und fertig war die Wundertüte. Verteilt wurden die Wundertüten an die Tafel-Kinder sowie an die Kinder, die am Diakonie-Projekt „Diversitas – Vielfalt verbindet“ teilnehmen, das vom Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz sowie der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands finanziert wird. Flugs probierten die Kinder im Hof der Marienstraße 6 die Spielgeräte gleich aus. Während sie mit der Straßenkreide sofort umgehen konnten, Bilder damit malten und Hüpfhäuschen spielten, zeigte ihnen Sylvia Möller selbst den Umgang mit dem Hüpfgummi, der wohl angesichts der fortschreitenden Digitalisierung ein wenig aus der Mode gekommen ist. Doch das tat der Freude, der Bewegung und dem Spaß absolut keinen Abbruch, sondern förderte das gemeinsame Spielen ohne direkten Kontakt. Die Inhalte der Wundertüten wurden einmal mehr von Richard Gnanaperagasam gesponsert, dem Inhaber des Pizza-Lieferservices „Prini“ in Sonnefeld. Hierfür bedankt sich Sylvia Möller noch einmal aufs Herzlichste auch im Namen der Kinder.

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
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MITGLIED IM LANDESVERBAND DIAKONISCHES WERK EVANGELISCHER KIRCHEN IN MITTELDEUTSCHLAND E.V.

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