Schleusinger Jugendclub stellt sich vor
Schleusingen – Mit einem groß angelegten Aktionstag haben die Mitarbeiter der offenen Jugendarbeit des Diakoniewerkes ihren Jugendclub an der Wiesenbauschule (WBS) in Schleusingen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Nicht nur die hauseigenen Schüler waren an jenem Herbsttag eingeladen, sondern auch die jungen Bewohner des Kinderheims Marisfeld.
Viele Wochen haben Anica Moye vom Jugendclub der WBS und ihr Kollege Michael Huebner vom Heldburger Jugendclub daran gefeilt, diesen Tag für alle Kinder zu einem besonderen Erlebnis machen zu können – inklusive Hygienekonzept. Tatkräftige Unterstützung erhielten sie bei den Vorbereitungen von den Kindern und Jugendlichen der Schule und von Schleusingens Bürgermeister André Henneberg, der es sich nicht nehmen ließ, am Grill die Zange selbst zu schwingen. Denn: „Die Holzkohle ist bezahlt“, erklärte er schmunzelnd, und auch für das Grillgut samt Backwerk hat er gesorgt. „Bei manchen Sponsoren, bei denen ich angeklopft habe, war das kein Problem, bei anderen musste ich etwas bohren“, sagte er.
Auch für Sponsoren sind die Zeiten pandemiebedingt keine einfachen, doch am Ende hat sich das Klinkenputzen gelohnt, sodass etwas ganz Großes auf die Beine gestellt werden konnte. Dies fiel auch David Wiedemann auf, dem Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses: „Ein Spitzenfest. Wahnsinn, was ihr hier vorbereitet habt“, stellte er anerkennend fest.
Gemeinsam mit zahlreichen Partnern wie Eltern und Großeltern gelang es dem Orga-Team um Moye und Huebner, alles anzubieten, was Kindern und Jugendlichen Spaß macht, sei es Bobbycar-Rennen oder Puzzeln mit riesigen Lego-Bausteinen. Hauptsponsor war die Veranstaltungsagentur Chili-Events, die mit nicht alltäglichen Mit-Mach-Sachen zu begeistern wusste. Ebenfalls mit von der Partie waren Mitglieder des Aeroclubs Coburg, die mit den Kindern kleine Holz-Segelflugzeuge bastelten. Ein weiteres Highlight war die eigenständige Gestaltung von T-Shirts, die sich alle Besucher mit nach Hause nehmen durften. Eine bleibende Erinnerung an einen tollen Tag, der bei weitem kein Einzelfall bleiben soll: „Daraus soll künftig einmal im Jahr ein Straßenfest werden“, verkündete Anica Moye und bedankte sich bei allen, die zum Erfolg ihres ersten großen Aktionstages beigetragen haben.