Das Beste draus gemacht

Schalkau – Eine Schulanfängerwoche der anderen Art haben die 22 Vorschulkinder der integrativen Kindertagesstätte „Wirbelwind“ in Schalkau erlebt. Anders als üblich musste jede der drei Gruppen, in denen die Schulanfänger verteilt sind, für sich ihre Höhepunkte planen und organisieren, denn Pandemie-bedingt durften keine gemeinsamen Großunternehmungen aller Wirbelwinde stattfinden. „Noch nicht einmal die Vorschulkinder durften zusammen etwas unternehmen, da sie ja auf unterschiedliche Gruppen aufgeteilt sind“, erklärt Kita-Leiterin Diana Sell. Also schmiedeten sie einen Plan, nach dem jede der drei Gruppen montags, mittwochs und freitags ein Highlight für die Abschlusswoche plant und organisiert – selbstverständlich mit den anderen Kindern der jeweiligen Gruppe.

Dazu gehörten beispielsweise eine Traktorfahrt zum Spielplatz in Ehnes mit Picknick, eine Wanderung zur Schaumburg und eine Wanderung zur ICE-Brücke mit Spielplatzbesuch in Theuern, Pizza-Essen, Eisbecher selber machen und sie sich schmecken lassen, ein zauberhaftes Schattenspiel, das eine Mitarbeiterin den Schulanfängern darbot und als Höhepunkt für alle: eine Schnitzeljagd in verschiedene Richtungen mit demselben Ziel – ihren Kindergarten „Wirbelwind“, wo eine großartige Überraschung auf die Schulanfänger wartete. An drei verschiedenen Bäumen waren wie durch Zauberhand Zuckertüten gewachsen, die umgehend geerntet wurden. Noch größer war die Überraschung für die Erzieher der Wirbelwinde: Sie wurden von einer bunten Holzbank für den Kita-Garten erwartet, die ihnen die Eltern der Schulanfänger mit allen 22 Namen beschriftet hatten und zum Abschied schenkten. Dazu gab es noch einen Himbeerstock fürs hauseigenen Beerenbeet, womit das Dankeschön der Eltern ans Wirbelwind-Team perfekt war. „Es war eine sehr schöne Woche für uns alle, auch wenn uns das Wetter manchmal einen Strich durch die Rechnung machte“, sagt Sell. „Aber: Improvisation ist alles“, ergänzt sich fröhlich und bedankt sich im Namen aller Kinder und des gesamten Kita-Teams bei allen beteiligten Eltern der Schulanfänger für die gute Zusammenarbeit, das entgegengebrachte Vertrauen und die wunderschönen Jahre mit ihnen und ihren Kindern. „Trotz der Einschränkungen wegen Corona haben wir das Beste daraus gemacht und versucht, den Kindern einen schönen Abschluss ihrer Kindergartenzeit zu bereiten“, betont Diana Sell und fügt hinzu: „Und unsere geplante Wanderung der Spatzen-Kinder zum Schalkauer Steinbruch mit Ausgrabung von Fossilien, die wegen schlechten Wetters ausgefallen ist, holen wir auf jeden Fall noch nach.“

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