Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Eine Delegation des Diakoniewerkes der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen, unter Leitung des geschäftsführenden Vorstandes, Klaus Stark, besuchte vom 13. September bis 17. September 2018 die schlesische Diakonie in Cesky Tesin/Tschechische Republik.

Der Besuch erfolgte auf Einladung der Diakonie Schlesiens und basierte auf einem ersten Gespräch im Rahmen des Kirchentages 2017 in Berlin.
Durch die Diakonie Schlesien wurde den Besuchern des Diakoniewerkes Sonneberg und Hildburghausen ein abwechslungsreiches Programm geboten.
Die Besichtigung von Werkstätten für behinderte Menschen und Pflegeheimen in Trägerschaft der schlesischen Diakonie waren ebenso Bestandteil des Programms wie ein Gespräch mit Führungskräften der schlesischen Diakonie, in dem es unter anderem um die Rahmenbedingungen für die Arbeit der Diakonie in der Tschechischen Republik ging. Es zeigt sich dabei, dass es maßgebliche Unterschiede insbesondere in den Bereichen bestehen, in denen es um die Finanzierung der sozialen Arbeit und der sozialen Dienstleistungen der Diakonie in Tschechien und Deutschland geht. Aber auch die unterschiedlichen Sozialsysteme in beiden Ländern spiegeln sich in dem Gespräch wieder. Während es in Deutschland in vielen Bereichen ein Rechtsanspruch auf soziale Hilfeleistungen gibt, ist in der Tschechischen Republik ein so umfassendes System sozialer Hilfen nicht gegeben.
Das wirkt sich auch in den Leistungen der schlesischen Diakonie aus, die viele Hilfesysteme nur als zeitlich befristete und projektfinanzierte Leistung anbieten kann.
Am Sonntag, den 16.09.2018, besuchten Vertreter der Delegation der Diakonie Sonneberg und Hildburghausen den Kirchentag der schlesischen Diakonie, der auch genutzt wurde, um etwas von Land und Leuten kennen zu lernen.
Beim Abschied am 17.09.2018 wurde vereinbart, dass im nächsten Jahr ein Treffen in Thüringen stattfinden soll.
Auch auf Grund der nicht geringen Entfernung zwischen den Diakonien in Schlesien und Südthüringen wird es vom Willen der Partner und von guten und tragfähigen Konzepten abhängen, ob sich die ersten Gespräche zu einer langfristigen Partnerschaft entwickeln lassen. Der Wille beider Seiten dafür ist da.

Bodo Ulbricht, Bereichsleiter Werkstätten und Werkstattleiter Wefa Hildburghausen.

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
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MITGLIED IM LANDESVERBAND DIAKONISCHES WERK EVANGELISCHER KIRCHEN IN MITTELDEUTSCHLAND E.V.

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