„Ein Stück Heimat auf Zeit“

Mit einem festlichen Gottesdienst haben die Bewohner und Mitarbeiter des Seniorenzentrums Steinach jüngst das fünfjährige Bestehen ihrer Einrichtung gefeiert.
Steinach – Nach einer langen Reise ins eigene Zuhause zurückzukehren, sei wie eine neue Erfahrung, sagte Steinachs Pfarrer Stefan Braatz in seiner Predigt anlässlich des fünften Geburtstages des Seniorenzentrums Steinach. „Vieles erscheint ungewohnt, manches gar neu, wenn man beispielsweise aus den Ferien oder aus dem Urlaub wieder nach Hause kommt“, fuhr er fort. Oft brauche man eine Weile, sich wieder einzuleben in den eigenen vier Wänden. Ähnlich sei es vielen Senioren gegangen, die aus unterschiedlichen Gründen ins Seniorenzentrum inmitten der Brunnenstadt gezogen sind. „Hier haben sie ein neues Zuhause gefunden – ein Stück Heimat auf Zeit“, betonte Pfarrer Braatz.

Inzwischen leben 60 Bewohner in der Einrichtung der Diakonischen sozialen Dienste gGmbH – ausgebucht, denn mehr Pflegeplätze stehen in dem Haus am Markt nicht zur Verfügung. Angelegt sind diese Plätze auf fünf Hausgemeinschaften, verteilt auf drei Etagen. Auf jedem Stockwerk gibt es eine Gemeinschaftsküche und einen Aufenthaltsraum für alle, dazu ein „Wellness-Bad“ mit seniorengerechter Badewanne, einen großen Gemeinschaftsraum für Feste, Feiern und Gottesdienste im Erdgeschoss sowie einen Friseur. Sich hier heimisch und wohlzufühlen, fällt den Bewohnern nicht schwer. Zudem ermöglicht die zentrale Lage direkt am Steinacher Marktplatz den Bewohnern, kurze Wege noch selbst zu erledigen, so sie es noch können.
Bei der Alltagsbewältigung helfen den Senioren die inzwischen 59 Mitarbeiter aus allen Bereichen, 13 von ihnen wurden für ihre fünfjährige Betriebszugehörigkeit geehrt. „Zahlreiche haben als Pflegehilfskräfte angefangen, sich weitergebildet und arbeiten nun als Fachkräfte bei uns“, erinnerte die stellvertretende Heimleiterin Heide Kurtz voller Anerkennung und bedankte sich bei allen, die dafür gesorgt haben und noch immer sorgen, dass das Seniorenzentrum Steinach zu dem geworden ist, was es heute ist: „Eine großartige Einrichtung, die aus Stadt und Umgebung nicht mehr wegzudenken ist“, wie Bürgermeister Ulrich Kurtz betonte.
Großartige musikalische Unterstützung während des Gottesdienstes und der gesamten Feierlichkeiten erhielten Bewohner und Mitarbeiter von Kantor Matthias Erler, dem Chor der Kirchengemeinde Effelder, Gitarrist Siegfried Kaufmann sowie dem ersten öffentlichen Auftritt des kleinen gemischten Chores aller Hausgemeinschaften.
Im Anschluss an die offizielle Feier gab es noch ein kleines, aber feines Büfett für Heim- und Hausbewohner, für Angehörige, für Mitarbeiter und für die zahlreichen Gäste und zudem Zeit für das eine oder andere Gespräch.

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