Sankt Martin allerorten
Sonneberg/Haselbach – In nahezu allen Einrichtungen des Diakoniewerkes ist der heilige Martin gefeiert worden.
Aufgeregt und stolz haben die Steppkes der Kita „Friedrich Fröbel“ in Haselbach den diesjährigen Martinstag mit einem Umzug und einer Andacht im Freien unter Regie von Pfarrer Thomas Freytag gefeiert. Mit leuchtenden Augen präsentierten die Kinder ihre selbstgebastelten Laternen, die sicherheitshalber nicht mit echten Kerzen, sondern mit LED-Lichtern ausgestattet waren. Begleitet von der Haselbacher Ortsfeuerwehr wanderten die Steppkes mit ihren Eltern, Geschwistern und Großeltern vom Schulplatz durchs Dorf zurück zu ihrem ehemaligen Kindergarten. Wie in jedem Jahr gab es die traditionellen Martinshörnchen, die die Kinder mit ihren Gästen teilten, gesponsert von der Haselbacher Kirchgemeinde. Dafür und für das Martinsspiel bedanken sich das Kita-Team und alle Kinder aufs Herzlichste.
Martinshörnchen zum Teilen gab es ebenfalls für die Beschäftigten der Werkstatt für angepasste Arbeit (Wefa) Sonneberg als Abschluss eines passenden Gottesdienstes mit Diakonie-Pfarrer Johannes Dieter. Während seiner Andacht verwies auch er auf die Taten von Sankt Martin, die einige Beschäftigte in einem Anspiel darboten. Dabei stellten sie sich und ihren Kollegen die Frage „Sankt Martin oder doch nicht helfen?“ und verwiesen beispielhaft auf den Umgang mit Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten. Pfarrer Dieter erklärte zudem, dass ein Schwert nicht nur zum Kämpfen und – im schlimmsten Fall – zum Töten gemacht worden sei, teilte der Heilige Martin damit doch seinen Mantel, der den Bettler vorm Erfrieren rettete. Mit dem gemeinsamen Genuss der Martinshörnchen ging der diesjährige Martinstag in der Wefa Sonneberg zu Ende.