Projekte-Regen im Lichtblick

Eine regelrechte Power-Woche haben die Mitarbeiter des „Lichtblick“, Zentrum für Jugendsozialarbeit des Diakoniewerkes, absolviert. Unter Leitung von Katrin Boller haben sie insgesamt vier Großprojekte an drei Schulen im Landkreis organisiert und umgesetzt.
Sonneberg/Steinach – Die Mitarbeiter des „Lichtblick“, dem Zentrum für Jugendsozialarbeit in Trägerschaft des Diakoniewerkes, organisierten unter Leitung von Katrin Boller insgesamt vier Großprojekte für die Schüler der Cuno-Hoffmeister-Regelschule, der Nordschule Steinach sowie dem Förderzentrum im Wolkenrasen.
Den Anfang machte die Cuno-Hoffmeister-Schule. Hier wurden parallel gleich zwei künstlerische Projekte abgeliefert. „Die Cuno hebt ab! Auf bunter Mission“ war der Titel des ersten Projektes, welches im „CuCuCo-Netzwerk“ (zwischen „Lichtblick“ und dem „Respektcoach“ der Schule) seinen Ursprung hatte. Gemeinsam etwas bewegen, gemeinsam etwas gestalten, eigene Ideen verwirklichen und seiner Kreativität mal freien Lauf lassen, war das Hauptziel dieses Projektes. Schüler sowie Lehrer durften gleichermaßen an einem Graffiti-Workshop unter Leitung von Oliver Keiner teilnehmen und hatten die Chance, zusammen erste Ideen für eine neue Schulgestaltung zu sammeln. Ganz getreu dem Projekt-Titel „Cuno hebt ab!“ wurden kleine Kunstwerke zum Thema Weltall und Planeten gestaltet, welche in Zukunft das Schulhaus schmücken sollen. Eine tolle Erfahrung für alle jugendlichen Teilnehmer, da sie zum ersten Mal eine gemeinsame Aktion mit ihren Lehrern auf Augenhöhe durchführen konnten. Eine Vertiefung dieses Projektes ist für das kommende Schuljahr geplant.

Zeitgleich reiste Daniel Schneider von der Rapschool NRW mit seinem Ton- und Technik-Equipment an. Er begann mit der Produktion einer schuleigenen Hymne im Rap-Stil zusammen mit zwölf interessierten Jugendlichen der Cuno. Es wurde getextet, gereimt und auf den passenden Beat gerappt. Dann wurde alles in seinem mobilen Tonstudio aufgenommen, und es ging ans Videodrehen. Denn auch ein eigens produziertes Musikvideo wird es zu der jeweiligen Schulhymne geben. Die Schüler waren begeistert bei der Sache und übernahmen kurzerhand selbst Regie, Maske und Setting. Nach kurzer Zeit präsentierten sie bereits als eingespieltes Team und konnten so die einzelnen Strophen und auch die Hooks (gemeinsame Refrains) abdrehen. In das Musikvideo wurden auch die Teilnehmer des Graffiti-Workshops mit einbezogen, und es waren sogar Luftaufnahmen der Schule mittels einer Drohne möglich. Wir dürfen sehr gespannt auf das fertige Ergebnis sein!
Einen Tag später hieß es dann zum zweiten Mal in Folge „Wir rappen das Ding“, und „Lichtblick“ traf gemeinsam mit Daniel Schneider an der Nordschule in Steinach ein. Auch hier wurde eine individuell erstellte Schulhymne eingespielt und ein Musikvideo gedreht. Die Steinacher Schüler offenbarten ihr ganzes rhythmisches Talent und waren mit viel Motivation und Einfallsreichtum bei der Sache. Leider spielte an diesem Tag das Wetter nicht mit. und so konnten bedauerlicher Weise keine Drohnenaufnahmen gemacht werden. Der Stimmung unter den Teilnehmern tat dies jedoch keinen Abbruch und sie schafften es sogar, ihre Schulleiterin Petra Heppner mit ins Rap-Video zu integrieren! Ein Erfolg auf ganzer Linie, und auch hier dürfen wir uns auf das fertige Ergebnis freuen.
Am dritten Tag startete Rapschool dann gemeinsam mit Lichtblick zum vorerst letzten Rap-Projekt am Förderzentrum im Wolkenrasen. Ziel war erneut die Produktion einer Schulhymne inklusive Musikvideodreh. Auch hier wurden hochmotivierte und begeisterte Schülern angetroffen, die mit großer Spannung und Vorfreude auf diesen Tag gewartet hatten. Was für unentdeckte Talente im Förderzentrum schlummern, wurde bereits beim Aufnehmen des Raps im mobilen Tonstudio sichtbar und bestätigte sich letztendlich noch einmal beim Videodreh. Da war der eine oder andere „Rohdiamant“ zu finden, und Daniel Schneider appellierte an die Jugendlichen, ihr Können weiter auszubauen und ihre Talente zu fördern. Auch hier darf man auf die fertige Produktion gespannt sein, welche erstmalig bei der 100-Jahr-Feier der Schule zu sehen sein wird.
Abschließend kann man von einer rundum gelungenen Projektwoche sprechen, welche den Beteiligten sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Und auch die fertigen Schulhymnen werden hoffentlich noch lange als Erkennungsmerkmal der jeweiligen Schulen dienen.
Die Mitarbeiter des „Lichtblick“ bedanken sich bei Graffiti-Artist Oliver Keiner für seine erneute sehr gute professionelle Arbeit und sein Engagement bei diesem Projekt; Daniel Schneider von der Rapschool NRW für das Durchhaltevermögen und die Leidenschaft bei seinen Projekten und natürlich auch für die langjährige sehr gute Zusammenarbeit und Kooperation; bei den Schulleiterinnen Steffi Köthe (Cuno-Hoffmeister-Regelschule), Petra Heppner (Nordschule Steinach) sowie Heike Funke (Förderzentrum); bei den jeweiligen Schulsozialarbeiterinnen Sabine Rauscher, Anne Mehlig sowie Christine Diez sowie bei den beteiligten Lehrern Frau Bischof, Frau Höfner und Frau Brehm.
Die Durchführung dieser Projekte war nur durch die Finanzierung über die örtliche Jugendförderung des Landkreises Sonneberg sowie über die großzügigen Spenden der VR-Bank Coburg und der „Alternative 54“ (Die Linke-Fraktion Sonneberg) möglich. Vielen Dank hierfür an alle Verantwortlichen.

Sozialarbeiterin Katrin Boller, „Lichtblick“ – Zentrum für Jugendsozialarbeit des Diakoniewerkes Sonneberg-Hildburghausen/Eisfeld.

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
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