Spielen auf Distanz

Sonneberg – Mit einer Wundertüte zum Spielen hat Sylvia Möller von der Sonneberger Tafel jüngst viele Kinder überrascht. „Ich habe mir Gedanken gemacht, was Kinder spielen können in einer Zeit, in der direkter Kontakt nicht erlaubt ist“, erklärt die verantwortliche Organisatorin der karitativen Einrichtung, die in Trägerschaft des Diakoniewerkes steht. Flugs packte sie Kreidestücke und Hüpfgummis in einen Umschlag – und fertig war die Wundertüte. Verteilt wurden die Wundertüten an die Tafel-Kinder sowie an die Kinder, die am Diakonie-Projekt „Diversitas – Vielfalt verbindet“ teilnehmen, das vom Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz sowie der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands finanziert wird. Flugs probierten die Kinder im Hof der Marienstraße 6 die Spielgeräte gleich aus. Während sie mit der Straßenkreide sofort umgehen konnten, Bilder damit malten und Hüpfhäuschen spielten, zeigte ihnen Sylvia Möller selbst den Umgang mit dem Hüpfgummi, der wohl angesichts der fortschreitenden Digitalisierung ein wenig aus der Mode gekommen ist. Doch das tat der Freude, der Bewegung und dem Spaß absolut keinen Abbruch, sondern förderte das gemeinsame Spielen ohne direkten Kontakt. Die Inhalte der Wundertüten wurden einmal mehr von Richard Gnanaperagasam gesponsert, dem Inhaber des Pizza-Lieferservices „Prini“ in Sonnefeld. Hierfür bedankt sich Sylvia Möller noch einmal aufs Herzlichste auch im Namen der Kinder.

Blühender Rosengarten

Über die Verschönerungsarbeiten in der Wohnanlage „Rosengarten“ in Eisfeld und drum herum:

Der Rosengarten Eisfeld blüht auf! Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Nette und fleißige Anwohner, die „Freunde des Rosengartens“, sind seit einigen Wochen dabei, ihn zu verschönern. Sie haben Hecken geschnitten, Rasen gemäht und das Beet neu bepflanzt. Die Bewohner der Wohnanlage beobachten es mit Freude und können nun wieder auf dem Fußweg durch den Wald spazieren gehen und sich auf der Bank an der Schönheit und Blüte der Rosen erfreuen. Wir sagen herzlichen Dank allen Helfern!
Doch das ist noch nicht alles. An den beiden Rosenbögen, die erst kürzlich gestellt wurden, sollen sich künftig Kletterrosen voll entfalten können, außerdem sind weitere Sitzbänke geplant. Wenn Sie zur Finanzierung etwas beitragen möchten, ich nehme gerne eine Spende entgegen und leite sie an die Verantwortlichen weiter.
Die Rosengarten-Bewohner freuen sich auch, sich nun endlich wieder zum Kaffeetrinken auf einen Plausch und ein Stückchen Kuchen im Haus und auf der Terrasse treffen zu können. Wenn Sie Räumlichkeiten für Ihre Veranstaltung, Familienfeier, Meeting, Versammlung, Chorproben, Sport- oder Selbsthilfegruppe benötigen, bietet unser Aufenthaltsraum Platz für rund 50 Personen. Melden Sie sich einfach telefonisch unter 03685/4011533 oder unter der Mobilfunknummer 0160/7250948 bei mir. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Rosengarten!

Diana Gütter, Eisfeld

Wandern für den guten Zweck

Sonneberg – Über eine Spende in Höhe von 130 Euro darf sich das Kinderhospiz Mitteldeutschland freuen. Sven Suffa nahm das Geld in Vertretung von Birgit Schindhelm und der Verantwortlichen des Kinderhospizes in Tambach-Dietharz vor kurzem aus den Händen von Annegret Geyer entgegen. Sie ist gemeinsam mit anderen für die Kurzstreckenwanderungen des Seniorenbüros Sonneberg zuständig und hat seit gut vier Jahren die Spendenbox bei den regelmäßigen Wanderungen dabei, sodass jeder gibt, was er kann. Im vergangenen Jahr konnten zwar pandemiebedingt nur drei Wanderungen stattfinden, bei denen jedoch insgesamt 180 Euro gesammelt wurden, von denen 50 Euro auf den Deutschen Alpenverein Sektion Sonneberg entfallen, für den extra gesammelt wurde. „130 Euro allein für das Kinderhospiz bei nur drei Wanderungen sind wirklich viel Geld“, fasste Geyer zusammen und ist stolz auf ihre Wanderkameraden. Ende Juni fand die erste Kurzstreckenwanderung dieses Jahres statt, und die Organisatoren der Wanderungen hatten die Spendenbox für das Kinderhospiz Mitteldeutschland wieder im Gepäck und wanderten für den guten Zweck.

Kochen mit dem Profi

Sonneberg – „Das war richtig toll, mit Harald zu kochen. Ich werde es sicher zu Hause auch einmal nachkochen und ausprobieren“, so der Tenor vieler Schüler und Schülerinnen der Klasse 6a der Sibylle-Abel-Schule in Sonneberg. Kochen in einer gemischten Kleingruppe unter professioneller Anleitung von Harald Saul, der schon so einige Kochevents mit Kindern und Jugendlichen zelebriert hat.
Die Idee zu diesem Projekt entstand am Beginn des aktuellen Kalenderjahres. In einem Gespräch zwischen dem „neu zugezogenen Sonneberger Einwohner“ Harald Saul und der Schulsozialarbeit wurde die Konzeptidee entwickelt. Eine neue Kooperation zur Herausbildung und Festigung sozialer, emotionaler und lebenspraktischer Kompetenzen bei Jugendlichen war geboren. Als Basisfinanzierung konnten Gelder über die schulbezogene Jugendarbeit des Landkreises akquiriert werden. Der Grundstein war gelegt.
Als Mitte Juni eine Besserung der Corona-Situation im Landkreis in Sicht war, wurde das in der Theorie geplante Projekt in der Umsetzung immer greifbarer. In der Feinplanung entstand der Speiseplan der Woche. Thematisch wurde er vor allem unter dem Aspekt „Gesund kochen darf auch lecker schmecken“ gemeinsam abgestimmt. So wurde beispielsweise ein Omelett mit Lauchfüllung und Zitronenbutter, dazu Kräuterquark zum Frühstück gezaubert. Das gesunde Mittagessen auf vegetarischer Basis gelang über Gemüsebolognese mit Dinkelnudel bis hin zu Gemüsebratlingen mit frisch zubereiteter Tomatensoße. Hiervon war auch Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund begeistert, die im Rahmen des Projektes „Zehn grüne Schulhöfe in Thüringen“ die Abel-Schule besuchte.
Einen Ausblick zum Entdecken und Ausprobieren von „Neuem“ gibt es für die angemeldeten Schüler und Schülerinnen im Rahmen der aktuellen bevorstehenden Ferienangebote. Auch hier wird Harald Saul gemeinsam mit den beiden Schulsozialarbeiterinnen Sandy Engelbrecht und Christine Kalies versuchen, die Freude an lebenspraktischen, sprachlichen, koordinativen und kooperativen Kompetenzen bei Jugendlichen herauszubilden und zu festigen.

Christine Kalies, Schulsozialarbeiterin des Diakoniewerkes an der Sibylle-Abel-Schule in Köppelsdorf.

Rappelkiste erhält Bücherkiste

Ende Juni erhielten die Kinder des Kindergartens Ummerstadt eine große Kiste voller altersgerechter Bücher rund um die Themen Ausgrenzung, Vielfaltgestaltung, Demokratieförderung und Inklusion. Absender war die Koordinierungs- und Fachstelle Partnerschaft für Demokratie Hildburghausen am Hildburghäuser Bildungszentrum des Landkreises Hildburghausen.
Nachdem die Stadt Ummerstadt am Objekt „Markt 33“ über das Projekt „Demokratie lesen!“ bereits ein offenes Bücherregal für ihre Bürger einrichten konnte, wurde nun auch die „Rappelkiste“ mit ausreichend kindgerechtem Lesestoff von drei bis sechs Jahren aufgerüstet. Die derzeit 39 Kinder der Einrichtung freuten sich sehr über die kostenfreie Lektüre, welche selbstverständlich im Kindergarten verbleiben kann und so sicher noch vielen Jahrgängen tolle Vorleseerlebnisse bescheren wird.
Die Ummerstädter Rappelkiste hat in ihrem Hause schon seit vielen Jahren eine Kinderbibliothek etabliert, aus der die kleinen Rappler in liebevoll selbst angefertigten Beuteln ihr ausgewähltes Buch für zwei Wochen mit nach Hause tragen und darin stöbern können. Einen besonderen Dank für die überreichte Bücherspende möchten wir an Isabel Blömer und Ulrike Hermes richten, welche das Projekt mit Herzblut und pädagogischem Sachverstand betreuen und eine für unser Haus passgenaue Auswahl getroffen haben. Vielen Dank dafür!

Melanie Mehrländer-Metzner im Namen des Fördervereins Ummerstädter Rappelkiste e. V.

Storch Friedolin zu Gast

Über den Besuch von Storch Friedolin in der Außenstelle der integrativen Kindertagesstätte „Pfiffikus“ in Eisfeld:

Passend zur Jahreszeit und dem Einzug des Storchenpaares im Nachbarort Harras, besuchte der Storch Friedolin die Raupengruppe der Kinderkrippe „Am Eichholz“ in Eisfeld. Gemeinsam mit den Kleinen startete unser neues Maskottchen ein zweiwöchiges Projekt zum Thema „Störche“. Er festigte zusammen mit den Kindern die Farben eines Storches und erlernte mit ihnen das Lied „Auf unsrer Wiese gehet was“. Außerdem erzählte Friedolin den Raupenkindern, dass sein Nest, indem er wohnt, „Storchenhorst“ genannt wird und weit oben über den Dächern der Häuser von ihm und seiner Frau gebaut wird. So werden sie von den Menschen nicht gestört, wenn ihre kleinen Babys zur Welt kommen.

Glückskinder erkunden den Wald

Judenbach – Gemeinsam mit Revierförster Holger Ehrhardt haben die Kinder der Kindertagesstätte „Zum kleinen Glück“ in Judenbach jüngst ihren heimatlichen Wald erkundet. Ihnen war es ein besonderes Anliegen zu erfahren, warum so viele Bäume dürr geworden sind und deshalb gefällt werden mussten. „Hier sieht es ja aus wie in der Wüste im Urlaub!“, stellten die Glückskinder einhellig fest. Holger Ehrhardt erklärte, dass sich der Borkenkäfer enorm ausgebreitet hat, der die Bäume krankmacht. In einer Falle für Borkenkäfer konnten sich die Steppkes den Schädling genau anschauen. Ganz wichtig sei nun die Aufforstung nach dem Fällen der kranken Bäume, erklärte der Revierförster. Dabei durften die Glückskinder sogar mithelfen, und das Pflanzen neuer Bäume machte ihnen großen Spaß.

Amtshilfe endet

Sonneberg/Steinach – Mit einem weinenden Auge, aber voller Dankbarkeit haben sich vor kurzem die Mitarbeiter*innen des Altenpflegeheims „Annastift“ in Sonneberg und des Seniorenzentrums Steinach von ihren Soldaten verabschiedet. Fast drei Monate lang unterstützten die beiden im Rahmen der gewährten Amtshilfe die zuständigen Pflegedienstleitungen bei den regelmäßigen Testungen von Personal, angemeldeten Besuchern und Dienstleistern, um die Bewohner*innen in den Einrichtungen des Diakoniewerkes und der Diakonischen Sozialen Dienste vor einer Infektion mit dem Covid-19-Virus zu schützen.

Kindertag bei den Kirchbergspatzen

Rieth – Die inhaltliche Gestaltung des diesjährigen Kindertages fand in unserem Kindergarten „Kirchbergspatzen“ auf verschiedene Art und Weise statt, und unsere Kinder hatten viel Spaß und Freude bei ihren Aktivitäten. Natürlich durfte ein leckeres Eis nicht fehlen.
Der Kindertag wurde 1950 in der DDR eingeführt und war stets ein großes Ereignis für alle Kinder. Ziel dieses Aktionstages ist es auch heutzutage, auf die Rechte der Kinder aufmerksam zu machen, die 1989 in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben wurden, wie beispielsweise Recht auf Gleichheit, Gesundheit, Bildung, Spiel- und Freizeit.
Am besten hat es Erich Kästner in folgenden Gedanken festgehalten:
Die Kindheit ist das stille, reine Licht, das aus der eigenen Vergangenheit tröstlich in die Gegenwart und Zukunft hinüberleuchtet. Sich der Kindheit wahrhaft erinnern, das heißt: plötzlich und ohne langes Überlegen wieder wissen, was echt und falsch, was gut und böse ist. Die meisten vergessen ihre Kindheit wie einen Schirm und lassen sie irgendwo in der Vergangenheit stehen. Und doch können nicht vierzig, nicht fünfzig spätere Jahre des Lernens und Erfahrens den seelischen Feingehalt des ersten Jahrzehnts aufwiegen. Die Kindheit ist unser Leuchtturm.

Brigitte Chilian, Leiterin der Kindertagesstätte „Kirchbergspatzen“ in Rieth.

Tagespflege empfängt Gäste

Sonneberg – „Endlich wieder für unsere Senioren das sein – ein schönes Gefühl“, sagt Susanne Großmann, Leiterin der Tagespflege „Altes Annastift“. Seit Anfang Juni ist die Einrichtung des Diakoniewerkes wieder für Tagesgäste geöffnet. Pandemiebedingt musste auch das „Alte Annastift“ geschlossen werden – für gut fünfeinhalb Monate. Eine sehr lange Zeit, in denen pflegebedürftige Senioren, die in ihrer gewohnten Häuslichkeit leben, nicht zusammenkommen konnten und durften. Eine schwierige Zeit – nicht nur für die Senioren, sondern auch für deren pflegende Angehörige. Wussten sie doch ihre Familienmitglieder tagsüber bestens aufgehoben im Team von Susanne Großmann.
Jetzt endlich kann es weitergehen, und nach wie vor besteht von montags bis freitags in der Zeit von 7 bis 16 Uhr die Möglichkeit zum Besuch der Tagespflege. Gemeinsam, nicht einsam den Tag miteinander verbringen, singen, kochen, backen und vieles mehr machen den Tag abwechslungsreicher. Für die Fahrt in die Tagespflege und zurück nach Hause steht ein Fahrdienst bereit, der die Gäste von der Wohnung abholt und am Nachmittag zurückbringt.

Ein Lichtblick nach trüben Wochen

Über einen fröhlich-bunten Kindertag in der Kindertagesstätte „Zur Hanäschdaffer Bimmelbah“ in Heinersdorf:

Nach vielen trüben Wochen ein Lichtblick! Zum Kindertag schmückten wir unseren Spielplatz mit vielen bunten Luftballons und Wimpelketten. Unsere Kinder konnten sich den ganzen Vormittag mit verschiedenen Aktionen die Zeit vertreiben: tanzen zu Popmusik, unseren Hof mit Kreide bemalen oder sich an sportlichen Spielen wie Bobbycar-Rennen, Eierlaufen, Hüpfball oder Gummitwist ausprobieren. Unser Hausmeister Roland sorgte für unser leibliches Wohl. Es gab Thüringer Rostbratwürste, Kinderbowle und leckeres Eis. Alle hatten viel Spaß und gute Laune. Zum Ausklang des Kindertages durfte sich jedes Kind ein Geschenk und einen Luftballon mit nach Hause nehmen. Auch unser Bürgermeister Andreas Meusel ließ es sich nicht nehmen, den Kindern zum Kindertag zu gratulieren und eine kleine Geldspende zu überreichen.

Elke Oberender, Leiterin der Kindertagesstätte „Zur Hanäschdaffer Bimmelbah“, Heinersdorf, im Namen aller Kinder sowie des gesamten Kita-Teams.

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
Köppelsdorfer Str. 157 • 96515 Sonneberg • Telefon 03675 4091-110 • eMail info@diakoniewerk-son-hbn.de

 
MITGLIED IM LANDESVERBAND DIAKONISCHES WERK EVANGELISCHER KIRCHEN IN MITTELDEUTSCHLAND E.V.

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