Ich „funktioniere“ – und wer hilft mir?

Hildburghausen – Das Leben mit Menschen, die durch Krankheit oder im Alter Pflege brauchen, ist nicht immer einfach. Viele Angehörige übernehmen Verantwortung, pflegen, organisieren, trösten, müssen präsent und stark sein – auch wenn es ihnen selbst einmal nicht gut geht. Gerne würden die Betroffenen mit jemandem reden, ihm Sorgen und Ängste mitteilen, einfach jemanden haben, der zuhört und versteht. Um hier helfen zu können, haben sich acht Frauen aus dem Landkreis Hildburghausen zusammengefunden und ein Jahr lang ausbilden lassen: Als Pflegebegleiter sind sie als verständnisvolle Gesprächspartner zur Stelle und suchen gemeinsam mit den pflegenden Angehörigen nach Unterstützung und helfenden Möglichkeiten.

Wo kommt unsere Milch her?

Über eine Entdeckungsreise der „Käfergruppe“ aus der integrativen Kindertagesstätte „Pfiffikus“ in Eisfeld:

Die Kinder der Käfergruppe begaben sich auf Entdeckungsreise. In einer Projektwoche erfuhren sie viel Wissenswertes über unsere Milch, welche wir täglich in unserer Kindertagesstätte trinken können.
Als erstes haben wir erkundet, wo die Milch herkommt. Wir erarbeiteten in einer Gesprächsrunde ein Plakat. Auf diesem wurde der Produktionsprozess der Milchbearbeitung dokumentiert. Als kleines Experiment durften die Kinder einmal selbst das Melken per Hand ausprobieren. Auch unsere Aufgabenblätter „Erkunde das Milchlabyrinth“ und „Die Geschichte vom Kälbchen Pelli“ bereiteten allen viel Spaß.
Es war eine sehr interessante Woche, und alle Kinder konnten etwas über die Milch und ihr Produkte beisteuern.

Erzieherin Nicola Koch im Namen aller Käfer aus der integrativen Kindertagesstätte „Pfiffikus“ in Eisfeld.

Schützenhilfe von Amts wegen

Sonneberg/Steinach – Seit gut acht Wochen leisten zwei Soldaten der Werratal-Kaserne in Bad Salzungen tatkräftige Amtshilfe im Altenpflegeheim Annastift in Sonneberg und im Seniorenzentrum Steinach. Dreimal pro Woche testen sie Personal sowie angemeldete Besucher und Dienstleister, um die Bewohner der Diakonie-Einrichtung und der Einrichtung der Diakonischen Sozialen Dienste vor einer Infektion mit dem Covid-19-Virus zu schützen. Eine enorme Entlastung für die beiden Pflegedienstleitungen Annette Hellbach und Jessica Franke, die bislang für die Testungen zuständig waren – zusätzlich zu ihrer eigentlichen Tätigkeit.
Nach einem Schulungstag waren die Soldaten bereit für die Handhabung der Schnelltests und deren Dokumentation. „Ich habe auch schon in einem Krankenhaus zur Entlastung des Personals gearbeitet“, sagt der Bundeswehrangehörige, der das Annastift unterstützt. „Und ich bin stolz darauf, meinen Beitrag in dieser außergewöhnlichen Zeit leisten zu können.“ Es sei zwar nicht immer eine angenehme Aufgabe, den Menschen das berühmte Stäbchen in den Rachen zu schieben. „Aber es ist eine wichtige Aufgabe und natürlich etwas ganz Anderes, als auf dem Truppenübungsplatz zu trainieren.“
Dank der vom Landratsamt Sonneberg genehmigten Amtshilfe sind die beiden Soldaten noch bis Mitte Mai als Tester in den beiden Einrichtungen im Dienst. Wie es danach weitergeht, muss ein neuer Antrag entscheiden, den Heimleiterin Heide Kurtz auf jeden Fall wieder stellen will.

Nachhilfe Eins zu Eins

Sonneberg – Stolz kommt die neunjährige Sarita zu Jeannette Rockstroh in die Räumlichkeiten der Sonneberger Tafel. Mit einem freudestrahlenden Lachen präsentiert sie ihrer Nachhilfelehrerin die sehr guten Zensuren, die sie zuletzt von ihrer Klassenlehrerin erhalten hat. Rockstroh, die sich in der Hausaufgabenbetreuung ehrenamtlich engagiert, freut sich genauso sehr wie ihre kleine Schülerin über die großartigen Erfolge ihres Schützlings. „Seit Beginn der Pandemie und den Schließungen der Schulen bieten wir Nachhilfe für alle Kinder im Landkreis Sonneberg an“, sagt Sylvia Möller, operative Leiterin der Sonneberger Tafel und Leiterin des Diakonie-Projektes „Diversitas – Vielfalt verbindet“. Möglich wurde die Umsetzung durch die finanzielle Unterstützung des Thüringer Ministeriums für Migration, Justiz und Verbraucherschutz sowie der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands.
Monatelanges Lernen und Büffeln zu Hause habe Spuren hinterlassen – sowohl bei den Kindern als auch bei den Eltern. Da die traditionellen Gruppen-Angebote wie Frauen- oder Familientreff wegen Corona nicht stattfinden können, habe man sich auf eine Eins-zu-Eins-Betreuung geeinigt und einen Corona-konformen Weg gefunden, allen Kindern helfend zur Seite zu stehen, um die schulischen Herausforderungen zu meistern.

Rollenwechsel

Sonneberg – Mit Wirkung zum 1. März 2021 hat Anja Saller die Leitung der Interdisziplinären Frühförderstelle Sonneberg übernommen. Ihre Vorgängerin Elke Müller wechselte in eine integrative Kindertagesstätte des Diakoniewerkes. Sechs Jahre leitete Müller die Geschicke der Frühförderstelle, in der sie bereits fast drei Jahrzehnte tätig war. Ihre Erfahrungen beschreibt Elke Müller selbst wie folgt:
„Als Petra Bieberbach 2013 plötzlich erkrankte, konnte sie sich auf ein gut eingestimmtes, engagiertes Team verlassen, das die schwierige Zeit ihrer Abwesenheit gut überbrückte. Als ich 2015 nach ihrem endgültigen Ausscheiden mit der Leitung beauftragt wurde, übernahm ich diese Aufgabe mit einem Rucksack, der gefüllt war mit dem Fleiß und Ehrgeiz von Petra, die in all den Jahren ihre ganze Kraft in den Aufbau der Frühförderung in Sonneberg investierte. Es galt den guten Ruf der Frühförderarbeit beizubehalten und in ihrem Sinne weiterzuarbeiten. Sehr geholfen haben mir dabei 30 Jahre enge Zusammenarbeit mit ihr, in der ich mir viel fachliches Wissen aneignen und von den vielfältigen geknüpften Kontakten mit anderen Frühförderstellen profitieren konnte.

Naturstübler machen den Frühling bunter

Sonneberg – 50 Bienenblumen-Samentütchen haben jüngst die Kinder der Kindertagesstätte „Naturstübchen“ in Hönbach auf ihrem weitläufigen Gelände ausgestreut. Im Rahmen der Aktion „Den Frühling bunter machen. Mit den Bienenblumen-Samentütchen“ von Antenne Thüringen hat sich das Team um Kita-Leiterin Karolin Serfling am Gewinnspiel beteiligt und glatt eines der Pakete mit den wertvollen Blumensorten gewonnen. Mit der Aussaat soll nicht nur die Einrichtung noch bunter, sondern gleichzeitig etwas Gutes für die Bienen getan werden. Denn die Mischung besteht aus fast 30 verschiedenen Blumensorten, die besonders nektarreiche Nahrungsquellen für Honigbienen sind.
Nun heißt es: fleißig gießen und warten, bis die Saat zwischen Juli und Oktober aufgehen und hoffentlich Anflugstelle von vielen Bienen zwischen Wildenheid und Hönbach sein wird, worauf sich alle großen und kleinen Naturstübler schon jetzt freuen.

Von Fröschen und Kröten

Judenbach – Was ist der Unterschied zwischen Fröschen und Kröten? Was ist der Froschzyklus? Wie paaren sich Kröten? Diesen spannenden Fragen sind jüngst die Kinder der Kindertagesstätte „Zum kleinen Glück“ in Judenbach nachgegangen. Drei Wochen lang unternahmen die einzelnen Gruppen einen Beobachtungsgang zum Feuerlöschteich in Judenbach. Dabei haben sie zwei verschiedene Laicharten von Frosch und Erdkröte im Teich entdeckt, Kröten bei der Paarung und ausgeschlüpfte Kaulquappen beobachtet und ganz mutig eine Erdkröte auf die Hand genommen. Mit einem Kescher haben die Glückskinder ganz vorsichtig eine Kröte gefangen und sie in einem Gefäß genauer unter die Lupe genommen. Selbstverständlich haben sie sie anschließend wieder zurück in die Natur gesetzt. Und dass das Brustschwimmen nicht von ungefähr von den Fröschen kommt, stellten die Kinder schnell fest, als sie einem Frosch beim Schwimmen zuschauten.

Vorerst keine Gruppenangebote

Neuhaus am Rennweg - Auf Grund der aktuellen Verordnung des Landkreises Sonneberg dürfen derzeit keine Gruppenangebote stattfinden. Das bedeutet, dass das Jugendzentrum in Neuhaus am Rennweg nur noch für einzelne Besucher und nur nach Anmeldung geöffnet hat. Einzelheiten findet ihr hier zum Herunterladen. Passt auf euch auf und bleibt vor allem gesund! Euer Domi-Team Bart und Robin.

Nachträgliche Osterüberraschung

Sonneberg – Mit einer farbenfrohen Lieferung hat jüngst Detlef Heß vom Hessenhof in Meeder bei Coburg die Sonneberger Tafel überrascht und eine Freude bereitet. Fast 600 österlich-bunte und hartgekochte Eier brachte er in der Einrichtung des Diakoniewerkes vorbei, die nun an die Tafelkunden verteilt werden. „Die Eier sind auf jeden Fall noch haltbar“, so Heß. „Aber aufgrund der abgelaufenen Ostersaison können sie nicht mehr verkauft werden, und so haben wir uns gedacht, dass wir den Tafeln und ihren Kunden in unserer Region eine Freude damit bereiten, so auch in Sonneberg.“ Ein großes Dankeschön im Namen aller Tafelhelfer und –kunden sagt Sylvia Möller, operative Leiterin der Sonneberger Tafel, für die nachträgliche Osterüberraschung.

Spannende Ostern

Judenbach – Um sich die Wartezeit aufs diesjährige Osterfest ein wenig zu verkürzen, haben die Kinder der Kindertagesstätte „Zum kleinen Glück“ in Judenbach sich mit aufregenden und interessanten Dingen beschäftigt.
Mit einer Osterandacht am Montag begannen sie ihre Karwoche und hörten von der Auferstehung Jesus Christus und somit der Bedeutung des Osterfestes. Während die eine Gruppe ganz kreativ aus Knetmasse den Osterhasen gestaltete und ihm ein buntes Osterei ins Nest legte, säten die anderen Kinder Kresse an, und jedes Kind war für die Pflege selbst verantwortlich. Dann bekam jedes Gewächs noch ein Gesicht angemalt und so sah die Kresse wie Haare auf dem Kopf aus. Am Gründonnerstag wurde zum Frühstück die Kresse auf dem Butterbrot probiert und schmeckte allen vorzüglich. Die restliche Kresse nahmen die Kinder für ihre Eltern mit nach Hause.

Osterüberraschung im Annastift

Sonneberg – Mit vielen bunten Eiern und schokoladigen Hasen im Gepäck haben jüngst die Kinder der Sonneberger Tafel, die zahlreichen Ehrenamtlichen sowie die Kinder des Migrationsprojektes Diversitas die Bewohner des Altenpflegeheims Annastift in Sonneberg überrascht. Gemeinsam schmückten sie einen großen Busch direkt vorm Eingang der Diakonie-Einrichtung und versteckten so manches farbenfrohe Ei im Gras.
Schon vor einiger Zeit hatte die Sonneberger Tafel, in Trägerschaft des Diakoniewerkes Sonneberg e.V., die Kinder dazu aufgerufen, Eier zu färben oder bunt zu bemalen, um sie dann in Absprache mit Annastift-Leiterin Heide Kurtz rechtzeitig zu Ostern im Altenpflegeheim vorbeizubringen. Darüber freuten sich die vielen Heimbewohner, die dem Schmücken des Osterstrauches bei strahlendem Sonnenschein an der frischen Luft gerne zusahen, war es doch gerade in diesen anstrengenden Zeiten eine willkommene Abwechslung, wofür sich Heide Kurtz im Namen aller Bewohner und des gesamten Teams von Herzen bedankte.
Für die 60 Schoko-Häschen, die auch an die Heimbewohner verschenkt wurden, geht ein besonderes Dankeschön an Richard Gnanaperagasam, den Inhaber des Pizza-Lieferservice „Prini“ in Sonnefeld.

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
Köppelsdorfer Str. 157 • 96515 Sonneberg • Telefon 03675 4091-110 • eMail info@diakoniewerk-son-hbn.de

 
MITGLIED IM LANDESVERBAND DIAKONISCHES WERK EVANGELISCHER KIRCHEN IN MITTELDEUTSCHLAND E.V.

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