Die Kartoffel – ein Gemüse mit vielen Gesichtern

Sonneberg – Rund um die Kartoffel drehte sich jüngst alles in der Kindertagesstätte „Naturstübchen“ in Hönbach. Eine ganze Woche widmeten sie dem Erdapfel und dem Erntedank.
Los ging es mit einer kleinen Andacht, bei der die Kinder alles Wichtige über das Erntedankfest erfuhren, über die heimischen Obst- und Gemüsesorten sowie über den Herbst als Jahreszeit. Ein Naturmandala gestalteten sie am nächsten Tag im hauseigenen Garten. Hierfür sammelten die großen und kleinen Naturstübler verschiedene Fundstücke in Wald und Flur und legten sie mit musikalischer Begleitung zu einem Mandala zusammen. Spannend wurde es, als sie am nächsten Tag die Geschichte vom Kartoffelkönig hörten. Darin meldet sich die größte Kartoffel in Großmutters Kartoffelkiste zu Wort und erklärt, dass sie weder geschält noch gekocht geschweige denn gegessen werden möchte. Denn sie ist der Kartoffelkönig. Er flüchtet vor der Großmutter mit ihrem Körbchen und begegnet auf seiner rollenden Reise so manchen Tieren wie Igel, Wildschwein, Hase und sogar der Hexe Tannenmütterchen. Doch die Flucht vor dem Kochtopf gelingt ihm stets aufs Neue. Dann jedoch begegnen ihm zwei arme Kinder, die großen Hunger litten. Da stoppte der Kartoffelkönig, sprang den Kindern ins Körbchen und ließ sich von ihrer Mutter zu einem dicken, fetten Reibekuchen verarbeiten, der allen schmeckte und von dem sie ordentlich satt wurden. Von dieser Geschichte inspiriert, bastelten die Kinder des Naturstübchens ihren eigenen Kartoffelkönig und spielten als Stegreifspiel die Geschichte vom Kartöffelchen.

Ganz viel Spaß zum Kindertag

Sonneberg – Gemeinsam mit allen Kindern hat das gesamte Team der integrativen Kindertagesstätte „Arche Noah“ den Weltkindertag gefeiert. Los ging es für alle Jungen und Mädchen mit einer entsprechenden Andacht in ihren Gruppen. Im Anschluss warteten viele Überraschungen auf sie sowohl drinnen als auch draußen. Den größten Spaß hatten alle auf der tollen Drachenhüpfburg. Ein großes Dankeschön sagt Kita-Leiterin Andrea Bernhardt im Namen aller Kinder und des Teams an die Mitglieder des Ortschaftsrates von Oberlind. Dank ihrer Spende konnte unter anderem die Bereitstellung der Hüpfburg ermöglicht werden.

Diakonie übernimmt Trägerschaft

Eisfeld – Seit gut einem halben Jahr ist das Diakoniewerk für die Senioren-Wohnanlage Rosengarten in Eisfeld verantwortlich. Mit einer Feier in kleinem Rahmen wurde der Wechsel der Trägerschaft von DRK zur Diakonie vor kurzem gebührend begangen. Nach rund einem Jahr Stillstand sind die Bewohner des Rosengartens froh und dankbar, wieder einen konkreten Ansprechpartner in Sachen kultureller und sozialer Betreuung zu haben, sagte Helga Knappe, die seit mehr als zehn Jahren hier lebt. Mit einem Blumenstrauß, einem kleinen Präsent sowie einem selbsterdachten Gedicht bedankte sie sich im Namen aller Mieter bei Diana Maresch von der Kreisdiakoniestelle Hildburghausen und vor allem bei Diana Gütter, die für die Seniorenbetreuung und betreutes Wohnen verantwortlich ist.
Gerd Braun, zweiter Beigeordneter der Stadt Eisfeld und langjähriger Partner des Diakoniewerkes, gratulierte im Namen der Eisfelder Stadtverwaltung sowie des Stadtrats. „Alt werden ist wie auf einen Berg steigen“, sagte er. „Je höher man kommt, desto mehr Kräfte sind verbraucht, aber umso weiter sieht man.“ Für viele ältere Menschen bedeute der Umzug in eine Senioreneinrichtung einen großen und mitunter schweren Schritt. „Daher ist es umso wichtiger, dass sie hier eine Heimat finden“, betonte der einstige Bürgermeister. „Gestaltung und Komfort erleichtern das Wohlfühlen, aber letztlich liegt es dann doch in den Händen der Mitarbeiter, aus einem Haus ein Zuhause zu machen.“ Mit dem Diakoniewerk arbeitet die Stadt Eisfeld bereits seit drei Jahrzehnten erfolgreich zusammen.

Erntedank unter freiem Himmel

Haselbach – Mit einem Freiluft-Gottesdienst haben die Kinder und Erzieher der Kindertagesstätte „Friedrich Fröbel“ kürzlich das Erntedankfest begangen. Der ursprüngliche Plan, dies in der Haselbacher Kapelle zu tun, fiel den pandemiebedingten Vorgaben zum Opfer. Kurzerhand verlegte deshalb das Kita-Team ihre Feier auf den Vorplatz der Einrichtung Am Schulplatz, so dass auch viele Eltern, Großeltern, Angehörige und Freunde daran teilhaben konnten. Pünktlich zu Beginn hatte Petrus ein Einsehen und stoppte den feinen Nieselregen, sodass die Fröbel-Kids im Beisein von Haselbachs Ortsteilbürgermeister Mario Bischoff mit ihrem kleinen Programm voller Lieder, Gedichte, Spiele und Gebete starten konnten. Großartige Unterstützung erhielten sie dabei von Pfarrer Thomas Freytag, dem Haselbacher Lektoren-Team und Papa Robert Glaser. Für eine besondere Überraschung sorgte Erzieherin Yvonne Scharnow, die Luftballons und Helium mitbrachte, wovon sich jedes Kind einen mit nach Hause nehmen durfte.

Schleusinger Jugendclub stellt sich vor

Schleusingen – Mit einem groß angelegten Aktionstag haben die Mitarbeiter der offenen Jugendarbeit des Diakoniewerkes ihren Jugendclub an der Wiesenbauschule (WBS) in Schleusingen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Nicht nur die hauseigenen Schüler waren an jenem Herbsttag eingeladen, sondern auch die jungen Bewohner des Kinderheims Marisfeld.
Viele Wochen haben Anica Moye vom Jugendclub der WBS und ihr Kollege Michael Huebner vom Heldburger Jugendclub daran gefeilt, diesen Tag für alle Kinder zu einem besonderen Erlebnis machen zu können – inklusive Hygienekonzept. Tatkräftige Unterstützung erhielten sie bei den Vorbereitungen von den Kindern und Jugendlichen der Schule und von Schleusingens Bürgermeister André Henneberg, der es sich nicht nehmen ließ, am Grill die Zange selbst zu schwingen. Denn: „Die Holzkohle ist bezahlt“, erklärte er schmunzelnd, und auch für das Grillgut samt Backwerk hat er gesorgt. „Bei manchen Sponsoren, bei denen ich angeklopft habe, war das kein Problem, bei anderen musste ich etwas bohren“, sagte er.

Soweit uns die Füße tragen…

Über den Wandertag der Hellinger Sternschnuppen aus der gleichnamigen Kindertagesstätte:

Mitte September haben sich unsere 18 Sternschnuppen-Kinder und Erzieher zum Wandern aufgemacht. Ziel war der Nachbarort Volkmannshausen, bei uns Kaltenhof genannt. Hier wohnt unsere Kindergartenkameradin Fritzi mit Familie, die uns einlud, sie zu besuchen.
Auf dem Hinweg wurde ein Geburtstagspicknick gemacht, denn Lea aus der großen Gruppe wollte mit allen feiern. Wenn nicht heute, wann denn dann. Weiter ging es mit der Wanderei, denn schließlich wollte die Gruppe das Ziel erreichen. Um 10 Uhr dann endlich angekommen, stand bei Röhses die Obstpause auf der urigen Tafel bereit. Als besonderen Höhepunkt hat Vater Lars seinen Haus-Backofen geschürt, denn es sollte heute Pizza geben! Die größeren Kinder bereiteten eifrig mit vor: Belag wurde geschnippelt, Teig bereitet und schließlich auch belegt. Solang die Pizza ging, wurden auch Brote bereitet und geformt.

Viele fleißige Hände!

Seltendorf – Anlässlich des diesjährigen Sonneberger Freiwilligen-Tages rief der „Förderverein Sonnenblume e. V.“ zum großen Arbeitseinsatz in unserer Kindertagesstätte in Seltendorf auf. Am Freitagnachmittag kamen viele Eltern und werkelten gemeinsam mit dem Sonnenblumen-Team auf dem Außengelände. Es wurde Unkraut entfernt, gerecht, gepflanzt, gekehrt, Spielgeräte gestrichen, der Zahlenweg geschliffen und fleißig für den Herbst dekoriert. Viele Erneuerungen ließen die Kinderaugen nach dem Wochenende erstrahlen.

Weltkindertag im Zeichen der Erde

Judenbach – Eine ganze Woche lang haben die Kinder aus der Kindertagesstätte „Zum kleinen Glück“ den Weltkindertag gefeiert. In diesem Jahr drehte sich alles um das Thema „Kinder haben Rechte! … auf Leben mit einer intakten Umwelt“. Zunächst klärten die Kinder in Gesprächen mit ihren Erzieherinnen, was intakte Umwelt überhaupt bedeutet, wie man sich verhalten sollte, um die Welt um uns herum zu erhalten und zu bewahren. Viele Ideen kam dabei zusammen, die alle gemeinsam dann auf ihren Alltag zu Hause und im Kindergarten herunterbrachen. Schnell stellten sie fest: Nur gemeinsam schaffen wir das!

Polizisten auf musikalischer Tour

Sonneberg/Steinach – Musiker des Thüringer Polizeiorchesters haben jüngst die Bewohner zweier Altenpflegeeinrichtungen in Sonneberg und Steinach erfreut. Bei strahlendem Sonnenschein und unter blauem Sommerhimmel präsentierte das Jazz-Quintett im Diakonie-Altenpflegeheim Annastift einen bunten Strauß bekannter Melodien aus mehr als fünf Jahrzehnten. Von „Musik, Musik, Musik“ aus dem Film „Hallo Janine“ über „Tulpen aus Amsterdam“, Zarah Leanders „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder gescheh’n“, „Quando quando“ und „Kann denn Liebe Sünde sein“ aus dem Film „Der Blaufuchs“ bis hin zu „Souvenirs, Souvenirs“ von Bill Ramsey, „Schöner Gigolo, armer Gigolo“ und – als Zugabe – Max Raabes „Kein Schwein ruft mich an“ war alles dabei, was das musikalische Herz begehrt.

Drei Jahrzehnte Dienst am Nächsten

Eisfeld – Mit einem Festgottesdienst in kleinem Rahmen haben Vertreter der Städte, Gemeinden und Landkreise Sonneberg und Hildburghausen den 30. Geburtstag des Diakoniewerkes in der Dreifaltigkeitskirche zu Eisfeld gefeiert. „Anders, größer und schöner“ sollte die Geburtstagsfeier ursprünglich aussehen, wie Sonnebergs Superintendent Thomas Rau in seiner Predigt betonte. Dennoch wollten die Verantwortlichen das große Vereinsjubiläum nicht sang- und klanglos der Pandemie opfern.
Ein Dankeschön ist es geworden zu Ehren all jener, die sich von der Gründung bis zur Gegenwart für das Diakoniewerk engagierten und noch immer engagieren. Inzwischen ist die Mitarbeiterschaft auf 600 angewachsen, das Trägergebiet erstreckt sich vom Landkreis Sonneberg über den Landkreis Hildburghausen bis nach Suhl und Hallstadt in Oberfranken, seit inzwischen sieben Jahren ergänzt eine Tochtergesellschaft das umfangreiche Angebot des sozialen Trägers. Vieles habe sich in dieser Zeit verändert, betonte Eisfelds Pfarrer Bernd Kaiser zur Begrüßung. Staatliche und europaweite Verordnungen hätten die Arbeit bereits gewandelt. Umso mehr freue es ihn sehr, dass die Werkstätten für angepasste Arbeit (Wefa) an den Standorten Sonneberg, Hildburghausen und Eisfeld unter dem Dach des Diakoniewerkes sich mit vielen Arbeitszweigen so gut entwickelt habe. „Wefa ist etwas wie ein Logo für die Arbeit mit Behinderten und Schwachen der Gesellschaft. Auf diese Leistung können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stolz sein“, sagte Kaiser.
Auch die zahlreichen Gäste reihten sich in die Begrüßung anlässlich des runden Geburtstages ein, darunter den stellvertretenden Superintendenten Hildburghausens Pfarrer Hartwig Dede, Regionalbischof Tobias Schüfer, den Vorsitzenden des Verwaltungsrates des Diakoniewerkes Ernst-Christoph Römer, die stellvertretenden Landräte Jürgen Köpper (Sonneberg) und Dirk Lindner (Hildburghausen) sowie die Bürgermeister Dr. Heiko Voigt (Sonneberg), Tilo Kummer (Hildburghausen) und Sven Gregor (Eisfeld). Mit einem „es ist einfach eine Zeit, in der man auch einmal Danke sagen muss“ nahm Klaus Stark, geschäftsführender Vorstand des Diakoniewerkes, Bezug auf die aktuelle Lage und die damit verbundenen Anforderungen an die Mitarbeiterschaft. Nach wie vor sei es schwierig, geeignetes Personal für anstehende Aufgaben zu bekommen, zum Beispiel in der Pflege. Segenswünsche der Landeskirche überbrachte Regionalbischof Tobias Schüfer. „In den vergangenen Jahrzehnten wurden in großer Verlässlichkeit umfangreiche Dienste geleistet“, sagte er und stellte fest: „Das Geburtstagskind hat sich doch ganz gut entwickelt. Ein solches Unternehmen zu starten, war nicht einfach. Die Gründerinnen und Gründer jedenfalls waren entschlossen. Kirche und Diakonie werden als Einheit wahrgenommen.“

Ein neuer Look für den „Bunker“

Eisfeld – Zu einem ersten Treffen sind vor kurzem engagierte Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 13 und 23 Jahren im Jugendclub „Bunker“ in Eisfeld zusammengekommen, um in ihrer Freizeit das örtliche Angebot der offenen Jugendarbeit des Diakoniewerkes ehrenamtlich zu unterstützen. Schnell waren sie sich einig: Der Bunker braucht einen neuen Look. Gemeinsam wollen sie sich künftig um die Räumlichkeiten kümmern, neu einrichten und erweitern. Zur geplanten Ausstattung sollen eine Graffiti-Wand, eine Zocker-Ecke, ein Beamer samt Leinwand und WLAN, eine Küche zum gemeinsamen Kochen und ein Bereich im Hof zum Chillen gehören. Wie sie das am besten anstellen und was alles dazu gehört, darüber hat sie Robin Rüttinger, Mitarbeiter der offenen Jugendarbeit am Standort Eisfeld, bei ihrer ersten Zusammenkunft ausführlich informiert. Als nächstes sind die entsprechenden Anträge an der Reihe, die die Jugendlichen für ihr Projekt beim Jugendforum Hildburghausen einreichen wollen und bei dem sie Ende September ihre konkreten Vorhaben vorstellen werden.

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
Köppelsdorfer Str. 157 • 96515 Sonneberg • Telefon 03675 4091-110 • eMail info@diakoniewerk-son-hbn.de

 
MITGLIED IM LANDESVERBAND DIAKONISCHES WERK EVANGELISCHER KIRCHEN IN MITTELDEUTSCHLAND E.V.

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