Singen geht immer

Über den Auftritt des Volkschores Eintracht Haselbach im Seniorenzentrum Steinach:

„Es wird in hundert Jahren wieder einmal Frühling sein.“ Dieser Klassiker verbreitet wohl auch heute noch Frühlingsgefühle – und um die ging es in dem Nachmittagskonzert des Volkschors Eintracht Haselbach unter der Leitung von Klaus Boller. Es war nicht das erste Mal, dass die Sängerinnen und Sänger den Bewohnern des Seniorenzentrums der Diakonie am Steinacher Marktplatz ein Ständchen bringen. Der Chor ist hier gern gesehen, werden doch immer auch viele Lieder gesungen, die die Älteren noch kennen. Das Foyer ist jedenfalls gut besucht.
Unter den Zuhörern sitzt mit Erika Michaelis eine ehemalige Haselbacherin, die jetzt im Heim lebt. Und auch Fritz Rudolf hat sich dazugesellt. Der Haselbacher besucht immer freitags die Tagespflege Steinach. Deren Besucher waren ausdrücklich auch zum Konzert eingeladen.

„Waldkindergarten“ bekommt neue Bedeutung

Haselbach – Wenn man sagt, dass jeder Mann im Leben einen Baum pflanzen soll, so dürften die Väter der Mädchen und Jungen des Kindergartens „Friedrich Fröbel“ in Haselbach ihr Soll weit übererfüllt haben – und nicht nur die Väter. Ganze Familien waren vor wenigen Tagen wieder dabei, als am Hang oberhalb des Waldspielplatzes der Kindertagesstätte „Friedrich Fröbel“ auf der Bocksebene nun bereits zum dritten Mal Setzlinge in die Erde kamen – dieses Mal waren es 500 Eichen.
Wie an so vielen Orten in Thüringen, sind es auch in Haselbach viele Ehrenamtliche, die mithelfen, den Wald wieder aufzuforsten. Die jungen Bäume über der Bocksebene in Haselbach können nun gemeinsam mit den Kindern wachsen. Da bekommt doch der Begriff „Waldkindergarten“ gleich noch eine ganz eigene Bedeutung.

dj

Begleiteter Übergang ins Arbeitsleben

Über die diesjährige Berufswegekonferenz an unserer Förderschule "Albert Schweitzer" in Hildburghausen:

15 Jahre sind ein enormer Zeitraum bezogen auf ein Menschenleben. In unserer Förderschule sind die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen dem sechsten und vollendeten 21. Lebensjahr genau die Zielgruppe an Menschen, die besondere Orientierung in ihrem Lebensumfeld benötigen. Es ist bestimmt interessant, sich mit einem 24-jährigen Jugendlichen zu unterhalten, der 2000 eingeschult wurde, die 15-jährige Schulzeit und den Berufsstart auf seine Art erlebte. Da wird jeder seine eigene Geschichte erzählen, denn an der Förderschule sind diese Lebenswege sehr individuell. Dieser Zeitraum ist prägend für die Persönlichkeitsentwicklung, da hier die Grundsteine für das ganze Leben gesetzt werden. „Wo werde ich meine Wurzeln in die Erde treiben? Werde ich eine Familie gründen? Passen Schule oder Ausbildung zu mir? Werde ich eine Arbeit finden, die mein Leben erfüllt und genug Verdienst für meine Wünsche abwirft? Kann ich diese Vorhaben hier in meiner unmittelbaren Heimat umsetzen?“, solch wichtige existentielle Fragen bewegen die Kinder und Jugendlichen sowie deren Familien in dieser Altersspanne.

Expedition durchs Heimatland

Judenbach – Anfang Februar haben die Glückskinder aus unserer gleichnamigen Kindertagesstätte in Judenbach mit ihrem Jahresprojekt „Wohin wollen wir reisen?“ begonnen. Los ging es direkt vor der Haustür mit dem Freistaat Thüringen, in dem sie leben.
Eine Woche lang „bereisten“ sie das Bundesland im grünen Herzen Deutschlands, wobei sie viel sahen und vor allem kulinarisch entdeckten.
Auf einem Globus schauten die Kinder zunächst nach, wo denn überhaupt Deutschland und Thüringen liegen. Immer tiefer ging es ins Detail, und so fanden sie schnell heraus, in welchem Ort sie leben und was sich dort alles befindet: eine Schule, ein Kindergarten, Bäcker, Supermarkt, Ärzte und vieles mehr.

Frischekur für die Tafel Sonneberg

Sonneberg – „Das sieht doch schön aus! Hat sich wirklich gelohnt“, sind die spontanen Worte von Ursula Gelhaar, als sie zum „Dienst“ kommt und die renovierten Räumlichkeiten der Tafel in Sonneberg begutachtet. Die Sonnebergerin, die lange als Kindergärtnerin in Mupperg die Leitung innehatte und später in einem Wohnheim für psychisch Kranke arbeitete, hat ihre Tätigkeit in der Ausgabe vermisst.
Zwei Wochen war die Einrichtung der Diakonie geschlossen, und Lebensmittelspenden konnten an Bedürftige nicht ausgegeben werden. „Nach 15 Jahren, die wir hier sind, brauchten einige Räume wirklich eine Kur“, sagt Tafel-Chefin Sylvia Möller und freut sich wie ihre Helfer über neuen Fußbodenbelag und frische Grüntöne an den Wänden.
Dass es ein Kraftakt werden würde, war von vornherein klar. Die georderten Handwerker brauchten Platz zum Arbeiten. Jeder, der unter bewohnten Bedingungen renoviert, weiß um die Strapazen des Ausräumens, mehrfachen Umräumens, Sortierens, Suchens und neu Bestückens, wenn man sich von einem Raum zum anderen durchkämpft. Dort, wo Lebensmittel an etwa 600 Bedürftige zu einem eher symbolischen Preis ausgegeben werden, ist die Aufgabe umso schwieriger. So ziemlich alles – vom schweren Kühlregal über Ladentische bis zum Mobiliar – wurde in dem großen Raum, in dem sonst die Schülernachhilfe stattfindet, vorübergehend deponiert.

Weiterbildung für die Schulanfänger

Über einen besonderen Ausflug der Schulanfänger aus unserer Kindertagesstätte „Ummerstädter Rappelkiste“:

An einem Mittwoch besuchten uns die Schulanfängerkinder des Kindergartens Ummerstadt, um zu sehen, was ein Metzger so alles tut. Und was haben wir zusammen gemacht? Natürlich die leckersten Bratwürste!
Wir haben den Wolf mit dem Fleisch begutachtet, die Gewürze dazugegeben, und dann kamen da vorne plötzlich Spaghetti raus, nein, es war natürlich unser Fleisch, gewolft für unsere Bratwürste. Danach kam der Kutter dran. Hier wurde unser Fleisch schön vermengt mit Ei und in riesige Klumpen portioniert, und unser Metzger Sebastian schnappte sich die Fleischberge und füllte damit die Füllmaschine.

Die durch die Alkohölle gehen…

Sonneberg – Im Rahmen eines Präventionsprojekts hat Katrin Michelis vom „Lichtblick“, unserem Zentrum für Jugendsozialarbeit, die Schauspieler von „Theaterspiel“ aus Witten in Nordrhein-Westfalen ins Stadtteilzentrum „Wolke 14“ nach Sonneberg geholt. Rund 150 Schüler ab der siebten Klasse der Cuno-Hoffmeister-Regelschule, der Bürgerschule, des Förderzentrums sowie der Sibylle-Abel-Schule ließen sich von den Akteuren auf der Bühne mitnehmen auf eine Reise durch die „Alkohölle“, so der vielsagende Titel des Stücks von Darstellerin Beate Albrecht über Alkoholmissbrauch und dessen Folgen. Finanziert wurde die Aufführung über die örtliche Jugendförderung des Landkreises Sonneberg, wodurch allen Schülern der Eintritt erspart blieb.

Was krabbelt denn da?

Über einen ungewöhnlichen Besucher in unserer Kindertagesstätte „Regenbogen“ in Gompertshausen:

Anfang Mai verirrte sich eine Raupe zu uns in den Kindergarten. Den Wunsch der Sonnenstrahlenkinder, sie aufzunehmen, erfüllten wir natürlich gerne und gaben ihr noch ein „grünes Paradies“ als Wohnraum. Über das lange Wochenende pflegte ein Kind die Raupe bei sich zu Hause, und siehe da: Sie verpuppte sich. Nun warteten wir gespannt, welcher tolle Schmetterling oder Falter uns erwartet. Für uns war klar, unser neues Projektthema steht fest, und wir begannen sogleich mit dem Bilderbuch „Die kleine Raupe Nimmersatt“.
Unsere kleinen Regentröpfchen gingen auf Beobachtungstour und entdeckten rund um unseren Kindergarten Feuerwanzen in jeder Größe. Durch eine Lupe betrachteten sie ihren Körperbau, wie viele Beinchen sie haben und welches Muster ihr Körper hat. Sie malten Käfer aus, und ein kleiner Käfertanz lud die Kinder zum Mitmachen ein. Nun krabbelten ganz viele kleine Käfer bei uns im Kindergarten.

Das Team der Kita „Regenbogen“ in Gompertshausen.

Glückskinder machen Gäste froh

Über den Auftritt der Kinder aus unserer Kindertagesstätte „Zum kleinen Glück“ in Judenbach beim ersten Ostermarkt der Stiftung Judenbach:

Mitte März luden die Verantwortlichen der Stiftung Judenbach zum ersten Ostermarkt ein. Neben sehr kreativen und kulinarischen Ständen konnten wir als Kita einen kleinen kulturellen Beitrag leisten. Die bunte Mischung von Osterliedern, Gedichten und Tänzen zauberte ein Lächeln auf die Besucher des Ostermarktes.
Vielen Dank für die Einladung sagen die Judenbacher „Glückskinder“ und ihre Erzieherinnen.

Kita-Leiterin Elke Döring.

Sprache ist der Schlüssel zur Welt

Zum Welttag des Buches haben sich die Kinder in unserer integrativen Kindertagesstätte „Arche Noah“ in Oberlind ausführlich mit dem Medium Buch, seiner Geschichte und vor allem mit seinen Geschichten beschäftigt. Als sogenannte Sprach-Kita liegt das Augenmerk besonders auf einer alltagsintegrierten sprachlichen Bildung der Kinder.

Sonneberg – „Kennt ihr Blauland?“, fragt Erzieherin Katrin Felsberg die Gruppe von Zweijährigen in der integrativen Diakonie-Kindertagesstätte „Arche Noah“ in Oberlind. Mit erwartungsvollen Gesichtern schütteln die meisten den Kopf. Nein, von Blauland haben sie noch nie gehört. Doch das wird sich schnell ändern, denn sie ist heute nicht als Erzieherin im Haus unterwegs, sondern als der Farbenkönig, der ihnen die Geschichte vom Blauland (aus der Feder von Tina Rau) erzählt. Im Gepäck hat sie ein Kamishibai-Theater, mit dem sie anhand von einsteck- und austauschbaren Bildern ihre Geschichte untermalt.

Was hoppelt denn da?

Über das diesjährige Osterfest in unserer Kindertagesstätte „Sonnenblume“ in Seltendorf:

Auch in der Kindertagesstätte „Sonnenblume“ in Seltendorf hoppelte das Osterhäschen durch den Garten und versteckte kleine Osternester für die Kinder. Doch nicht nur der Osterhase oder die Ostereier, welche überall zu finden waren, begleiten die Osterzeit.
Ein weiterer Höhepunkt waren die gemeinsamen Andachten zum Leidensweg Jesu und dessen Auferstehung.
Erzählt und gestaltet wurde die Geschichte liebevoll und kindgerecht von der Gemeindepädagogin Manuela Marschollek. Mit Liedern, Tänzen, Bildern, Erzählungen und gemeinsamen Basteln brachte sie den Kindern den religiösen Hintergrund vom Osterfest näher. Auch an einem gemeinsamen Abendmahl mit Traubensaft und Brot durften unsere Kleinsten teilnehmen. Ein großer Dank geht an dich, liebe Manuela.
Bedanken wollen wir uns auch herzlich bei den fleißigen Osterhasenhelfen: der Norma-Filiale Schalkau für die süße Spende und bei Tante Gitte für das schöne Verpacken der Nestchen.
Auch unsere ganz kleinen Besucher hat das Osterhäschen nicht vergessen. Beim Eltern-Kind-Schnuppern bekam jeder kleine Besucher ein Osternestchen mit nach Hause.

Kita-Leiterin Amelie Strößenreuther im Namen aller Kinder und des gesamten Teams.

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
Köppelsdorfer Str. 157 • 96515 Sonneberg • Telefon 03675 4091-110 • eMail info@diakoniewerk-son-hbn.de

 
MITGLIED IM LANDESVERBAND DIAKONISCHES WERK EVANGELISCHER KIRCHEN IN MITTELDEUTSCHLAND E.V.

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